Aktuelles.
21.01.2013
BRANCHEN-KURZMELDUNGEN JANUAR 2013.
Social Media-Strategie zur Chefsache machen. Mehr als drei Viertel der deutschen Unternehmen (78 Prozent) verfügt über eine Social Media-Strategie. Nur gut die Hälfte dieser Unternehmen verfolgt dabei einen ganzheitlichen gegenüber einem ansonsten abteilungsbezogenen Ansatz. Bei mehr als zwei Drittel der übrigen Befragten ist eine Strategie in Planung. Das ergibt eine Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW). Treibende Kräfte bei der Planung und Umsetzung entsprechender Aktivitäten sind demnach vorwiegend die Unternehmensbereiche Marketing und Public Relations.
Xing. Dieses Karrierenetzwerk ist übrigens das einzige der deutschen Sozialen Netzwerke, das bei der Anzahl der Visits im Jahresverlauf 2012 annähernd konstant geblieben ist. Alle anderen – ob die VZ-Netzwerke, die Lokalisten, wer-kennt-wen.de oder Stay Friends (mit der Ausnahme Dezember) – sind laut Statista, das sich auf Zahlen des IVW beruft, im Laufe des Jahres deutlich eingebrochen. Das berichtet ibusiness.de.
Social Business-Software auf dem Vormarsch
Zwei ausführliche Artikel in der Welt am Sonntag („Das Ende der E-Mail“) und in den VDI-Nachrichten („Web 2.0 beflügelt die Kommunikation in Unternehmen“) haben jüngst den Trend „Social Business Software“ oder „Collaboration Software“ für eine verbesserte unternehmensinternen Kommunikation. behandelt. Dabei handelt es sich um eine Art Soziales Netzwerk in der Firma, mit persönlichem Profil und Postfach und den Möglichkeit des Daten-Austausches und der –Ablage sowie der Anmeldung bei allen zutreffenden Gruppen und Foren. FORTIS nutzt seit 2010 die Kommunikationsplattform JIVE und hat damit hervorragende Erfahrungen gemacht, weil die Programme standortübergreifend einsetzbar sind. Die VDI-Nachrichten nennen bekannte deutsche Anwender solcher Software wie Bayer, BASF, Bosch, Continental und Hansgrohe. Für Führungskräfte verbinde sich damit notwendig der Wandel zu einer offeneren Kommunikation als Moderator von Entscheidungsprozessen, für die Mitarbeiter derjenige zu einer stärkeren Übernahme von Verantwortung.
Virtuelle Freunde sind besser als keine
Diese zugegeben flapsige Zusammenfassung könnte über einem unsignierten Beitrag des Bayerischen Rundfunks zu einen Film von Martin Hardung für BR α stehen, mit dem Titel: „Mangelware Freundschaft: Können wir auch ohne Freunde leben?“ Vor allem in der Krise würden selbst gewählte Freundschaften oft stärker als familiäre Beziehungen tragen, heißt es da. Neben den tatsächlichen guten Bekannten in Sozialen Netzwerken könnten auch sogenannte schwache Bindungen (Soziologen-Jargon „Weak Ties“) eine starke Rolle spielen, vor allem wenn es um neue Impulse geht (z.B. bei Wohnungssuche oder Jobwechsel). Soziale Netzwerke erleichterten Freundschaften, dank moderner Technik ließe sich jederzeit ein neues Netzwerk aufbauen, auch wenn dies eine hohe Eigenleistung erfordere.
