Aktuelles.

07.10.2014
BRANCHENMELDUNGEN SEPTEMBER 2014.
Wettbewerbsvorteile durch IT-Trends. Deutsche Firmen sehen die digitale Transformation überwiegend positiv. Dies belegt eine Umfrage des Storage-Spezialisten EMC unter 454 IT-Entscheidern. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (58 Prozent) sind der Meinung, dass sie über IT-Trends wie Cloud, Social Media, Mobile und Big Data einen Wettbewerbsvorteil erreichen können. 30 Prozent der Befragten sehen die IT als einen wichtigen strategischen Faktor für das Unternehmenswachstum. Als wichtigste Gründe zur Implementierung neuer Technologien werden Einsparungen und erhöhte Leistungsfähigkeit (53 Prozent), verbesserte Kundenzufriedenheit (46 Prozent) und die Erneuerung von Produktlinien und Services (35 Prozent) genannt.

EMC-Forum2014-Befragung

Automatisierte IT-Prozesse, etwa in Form von Software defined Storage, sind für 64 Prozent der Verantwortlichen ein entscheidender Wachstumsfaktor. 39 Prozent der Befragten glauben, dass eine Hybrid Cloud zu höherer Agilität und Sicherheit führt. Die Geschäftsführerin von EMC Deutschland Sabine Bendiek erklärt: „Die IT wandelt sich von der Kostenstelle zum Katalysator für die Digitale Transformation der Unternehmen.“

Tec-Channel-Logo

Hybride IT-Architekturen werden zur Norm Der Wandel zu agilen und flexiblen Software-Architekturen wird jetzt und in Zukunft viele Unternehmen vor große Herausforderungen stellen. Dies thematisiert der stellvertretende Computerwoche-Chefredakteur Martin Bayer in einem Fachbeitrag auf tecchannel.de. „Mit ihren klassischen Softwarearchitekturen stoßen die Anwender an Grenzen“, heißt es darin. Warum der Wandel alles andere als trivial sei, erklärt er mithilfe von Gartner-Analysten. Die Softwaremonolithen hätten sich „träge und unbeweglich ins Zentrum der IT-Landschaften gepflanzt“ und würden dort „mehr und mehr zu einem Klotz am Bein der Unternehmens-IT“. IT-Chefs steckten nun in der Klemme, einerseits die Verfügbarkeit der vorhandenen Applikationen weiterhin sicherzustellen und andererseits ihre Business-Software-Landschaften zu modernisieren. Insbesondere ERP-Systeme (Enterprise-Resource-Planning) befänden sich durch starke Anpassungen aufgrund der Anforderungen an Agilität und Reaktionsschnelligkeit in einer Sackgasse. Die Zukunft gehöre hybriden ERP-Ansätzen, die ein On-Premise-Kernsystem flexibel mit ERP-Modulen und -Funktionen aus der Cloud ergänze. Dies werde den Gartner-Analysten zufolge bereits in fünf Jahren die Norm sein. In der Folge wird der starke Anstieg von Ausgaben in CRM-Systeme (Customer-Relationship-Management) damit in Zusammenhang gestellt.

BITKOM-Logo

Schwache Hoffnung auf deutschen IT-Nachwuchs Einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM zufolge hat nur jeder siebte Deutsche ab 14 Jahren schon einmal programmiert. Das entspricht zehn Millionen Bundesbürgern. Immerhin sechs Prozent haben schon mit Beschreibungssprachen wie HTML oder Datenbankverwaltungen wie MySQL gearbeitet. BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder fordert, dass „Programmierfertigkeiten genauso selbstverständlich wie Fremdsprachenkenntnisse“ sein sollten. Fast drei Viertel der Befragten (74 Prozent) verfügen über Grundkenntnisse in wenigstens einer Fremdsprache. Dies entspricht 52 Millionen Bundesbürgern. Bei Jüngeren sind Erfahrungen mit Programmiersprachen verbreiteter, wie von 28 Prozent der 14- bis 29-Jährigen bestätigt. Bei den 30- bis 49-jährigen sind dies 21 Prozent, bei den 50- bis 64-jährigen nur 10 Prozent. Die dem Namen nach bekanntesten Programmiersprachen in Deutschland sind Java und JavaScript, gefolgt von Basic und PHP.