Aktuelles.

02.03.2015
BRANCHENMELDUNGEN FEBRUAR 2015.
Optimistische Prognose für deutschen IT-Markt. Die Mehrzahl deutscher Unternehmen befindet sich noch am Anfang der Reise zur digitalen Transformationen, behauptet Lynn-Kristin Thorenz, Director Research & Consulting bei IDC in einem Gastbeitrag auf ip-insider.de. Die Integration von IT-Lösungen sei für eine erfolgreiche Gestaltung ebenso notwendig wie eine zunehmende Zusammenarbeit von Fachbereichen und IT.

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Insbesondere das Internet der Dinge werde in diesem Jahr die Ausgaben für Cloud Services, Mobility, Data Anlaytics und Social deutlich beflügeln. Daneben werde der Enterprise Mobility ein höherer Stellenwert zukommen mit einer Ausweitung der mobilen Applikationslandschaft. Ausgaben für traditionelle IT würden dagegen sinken. Laut IDC-Prognose wird der deutsche IT-Markt im laufenden Jahr durchschnittlich um 1,5 Prozent auf nahezu 78 Mrd. Euro wachsen. Data Scientists und fünf weitere Jahrestrends

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Auf dem Unternehmensportal von Datev behandelt Daniel Fallmann vom österreichischen Unternehmens Mindbreeze „Big Data und die sechs Megatrends des Jahres 2015“. Unter der Prämisse, dass die Informationstechnologie „zunehmend alle Bereiche des Lebens“ beherrsche, zeige „die Entwicklung derzeit in Richtung intelligenter Assistenzsysteme“.
  1. könne „Big Data als Goldbarrenpresse“ betrachtet werden. Neue Technologien sollten dazu in der Lage sein, Daten und Wissen über alle in Unternehmen bestehenden Gräben hinweg wie Gold zu schürfen.
  2. Clevere Assistenzsysteme ließen in ihrer Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen, Vergleiche mit der menschlichen Intelligenz zu. Big-Data-Analysen gäben Orientierung in einer stetig komplexer werdenden Welt und verschafften Wettbewerbsvorteile.
  3. Maßgeschneiderte Informationsverarbeitung schaffe bis ins Kleinste personalisierte virtuelle Umgebungen auf Basis des Nutzerverhaltens.
  4. Enterprise Search-Lösungen könnten, als selbstlernende Systeme unter menschlicher Aufsicht, etwa standardisierte Informationen aus der Eingangspost auslesen.
  5. Die Datenanalyse finde zunehmend bereits in Endgeräten statt, um aus der ins Unermessliche steigenden Datenflut aus dem Internet der Dinge relevante Informationen zu filtern.
  6. Einhergehend mit den vorgenannten Trends werde sich der Bedarf an Data Scientists zur Einführung relevanter Big-Data-Systeme verstärken. Bisher sei diese Berufsgruppe zur Beantwortung von „Big Questions“ noch Mangelware.
Business Agility im Unternehmen

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Auf Jaxenter behandelt Markus Ernsten Agilität als Strategie zur Bewältigung des steigenden Innovationstempos in allen Wirtschaftsbereichen. „Agile“ und „Lean Practices“, seit rund zehn Jahren in der Softwareentwicklung im Einsatz, eigneten sich aufgrund der damit verbundenen unternehmerischen Flexibilität für viele Einsatzbereiche. Damit verbunden sei der Ansatz eine „Innovation Sandbox“ zu schaffen, die kreativen Entwicklern erlaubt zu experimentieren, Annahmen zu validieren und zu überprüfen, ob neue Produkte oder Strategien operativ nachhaltig verwertbar seien. Dazu müsse das Unternehmen jedoch bereit sein ins Risiko zu gehen. „Innovativ denkende Führungskräfte setzen auf agile Methoden, um die Entwicklung von Produkten und Lösungen in allen Bereichen des Unternehmens zu steuern – einschließlich des operativen Geschäfts und der Abteilung Forschung und Entwicklung.“, schreibt Markus Ernsten weiter. Damit beginne das gesamte Unternehmen, sich am Kundennutzen auszurichten. Allerdings erfordere „die Skalierung agiler Methoden im gesamten Unternehmen“ eine veränderte Unternehmenskultur und die Überzeugung und Unterstützung durch alle Mitarbeiter auf allen Hierarchieebenen. Deutsche Unternehmen setzen auf Kompetenzen

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Eine aktuelle Studie von A.T. Kearney untersucht, was europäische Unternehmen zur Verbesserung ihrer Wettbewerbsposition tun. Demnach stärken deutsche Unternehmen vermehrt ihre Kompetenzen, während in anderen Ländern eher auf Agilität und Kostenvorteile geachtet wird. Laut Studie blicken Unternehmen mit ausbalancierten Transformationszielen um 80 Prozent optimistischer in die Zukunft, als solche ohne Transformationsziel. In allen involvierten Ländern sehen sich die deutschen Unternehmen neben portugiesischen und spanischen am meisten dem Wettbewerb ausgesetzt. In Zukunft werde es vor allem darum gehen, Unternehmen im internationalen Wettbewerb agiler zu machen, erklärt Studienautor Hagen Götz Hastenteufel von A.T. Kearney: „Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass das Thema 'Fähigkeiten und Kultur', also die Personalseite der Transformation, im Vergleich zu allen anderen europäischen Ländern in Deutschland deutlich unterschätzt wird.“ Für die Studie wurden im vergangenen Jahr 831 Führungskräfte unterschiedlicher Branchen aus ganz Europa befragt, davon 101 aus Deutschland.