Aktuelles.

04.03.2015
FAKTOREN DER DIGITALEN TRANSFORMATION.
Unternehmerische Grundlagen der Digitalisierung. In einem Grundsatzbeitrag auf jaxenter.de beschäftigt sich Bertram Geeck von gebeConsult mit der Digitalisierung der Gesellschaft, gibt einige Beispiele für das Internet der Dinge und neue Geschäftsmodelle. Er behauptet, die Disruption, das Ausbrechen aus einem bestehenden Geschäftsmodell, werde Alltag im Unternehmen, und führt insgesamt sechs Aufgaben für Unternehmen an, um digital zu bestehen.

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Zunächst sei die Verantwortlichkeit im Unternehmen klar zu benennen, dann müssten die Kundenbedürfnisse im Mittelpunkt stehen und weiter alle Mitarbeiter auf die Digitalisierung vorbereitet und dazu mitgenommen werden. Daneben seien für das unternehmerische Experiment drei Säulen nötig: die zu definierende Strategie, die Ordnung der Umwandlung sowie die operative Umsetzung. Weiter appelliert er für ein Bewusstsein der Interoperabilität (Bereitschaft zu standardisierten technischen Schnittstellen) und der Datensicherheit. In sieben Schritten zur Digitalisierung

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Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung hat Pegasystems, Anbieter von Business Process Management (BPM) und Software für Kundenorientierung, in sieben Schritten zusammengestellt (s. Beitrag auf ibusiness.de): 1. „Think Big – Start Small“, anstelle eines „Big Bang Rollouts im Jahr 2021“ vielmehr überschaubare, auch parallel laufende Einzelvorhaben umsetzen. 2. Dazu Prozesse segmentieren und priorisieren. 3. Standardisierbare Kommunikationsprozesse im Service oder Beschwerdemanagement digitalisieren. 4. In Silos organisierte IT-Systeme in eine prozessorientierte End-to-End-Sicht umwandeln. 5. Für flexibleres Vorgehen mit frühzeitiger Erfolgskontrolle agile Verfahren etablieren. 6. Kernaufgabe sei die Modernisierung und Optimierung des CRM. Und 7. sei es notwendig, die Mitarbeiter einzubinden, die zum Teil befreit von Routinetätigkeiten motivierter und effizienter seien.

Unternehmen drohen an Digitaler Transformation zu scheitern

Positive Effekte der Digitalisierung Fast zwei Drittel der deutschen Unternehmen fühlen sich eher als „Getriebene“ denn als Treiber der Digitalen Transformation. 42 Prozent bezeichnen sich als „Mitläufer“. Dies belegt die Studie „Digital Business Readiness“ von Dimension Data Germany, durchgeführt vom IT-Forschungs- und Beratungsunternehmen Crisp Research AG. Rund drei Viertel der Befragten haben demnach erkannt, dass von der Strategie und Umsetzung der Digitalen Transformation die Zukunft des Unternehmens abhänge. 58 Prozent der befragten Manager haben noch keine Strategie zur Bewältigung des Prozesses implementiert. Etwas mehr als die Hälfte sieht die IT-Abteilung dazu immer mehr als Ideengeber und nicht mehr nur als Umsetzer. Die Studie führt wuv.de zufolge vier Gründe auf, warum sich die Digitale Transformation lohnt: Arbeitsprozesse und -verhältnisse werden flexibilisiert, Vernetzung führt zu Kooperationen horizontal (branchenübergreifend) und vertikal (von Entwicklung über Gestaltung bis Produktion), Rationalisierung betrifft nur standardisierte Prozesse, während Kopfarbeit und Handwerk an Wert gewinnen, und 4. technische Assistenz wird weltweit verfügbar (Daten und Know-how für Wissensarbeiter). Unternehmensberater profitieren von Digitalisierung

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Die Digitalisierung und die damit einhergehenden Veränderungen in der deutschen Wirtschaft und Industrie beflügeln zunehmend die Geschäftsentwicklung der Unternehmensberaterbranche. Laut dem Bund Deutscher Unternehmensberater legte der Umsatz im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent zu. Die ursprüngliche Umsatzerwartung zu Beginn des letzten Jahres hatte bei vorsichtigeren 5,5 Prozent gelegen. Auch für das angelaufene Jahr 2015 bleiben die Unternehmensberater optimistisch. Dreiviertel der Marktteilnehmer rechnen mit einer guten Nachfrage ihrer Klienten nach Beratungsleistungen und erwarten ein Umsatzwachstum. Nur jedes zehnte Beratungsunternehmen geht hingegen von einem Umsatzminus aus.