Aktuelles.

05.05.2015
ZEUGNISSE DIGITALER (UN-)REIFE.
Digitalisierung verbessert die Kommunikation. Digitalisierung führt zu tiefgreifenden Veränderungen in der Organisation deutscher Unternehmen. Dies belegt nun auch eine repräsentative Umfrage des Branchenverbands Bitkom. Demnach beschleunigt die Digitalisierung die Kommunikation mit Kunden (79 Prozent) als auch intern unter den eigenen Mitarbeitern (75 Prozent). Zwei Drittel stellen fest, dass ihre Organisation flexibler geworden ist (63 Prozent), mehr als jedes zweite Unternehmen sieht eine höhere Effizienz (55 Prozent).

BITKOM-Logo

Im Weiteren sorgt die Digitalisierung laut ibusiness.de dafür, dass in jedem zweiten Unternehmen (52 Prozent) interne Entscheidungsprozesse transparenter geworden sind. In gut jedem vierten Unternehmen (27 Prozent) ist als Folge die Motivation der Mitarbeiter gestiegen. Genau drei Viertel der Befragten stimmen der Aussage zu, dass die Digitalisierung eine neue Unternehmenskultur erfordert. "Wandel erfordert Know-How und Bereitschaft"

Lünendonk-Logo

Eine aktuelle Lünendonk-Studie zeigt dramatische Veränderungen in der Unternehmensstrategie auf, die der digitale Wandel mit sich bringt. Als Voraussetzung dafür werden eine Reorganisation und eine neue Unternehmenskultur genannt. Laut b4bschwaben.de steigt der Wertbeitrag der IT im Unternehmen und wird durch Budgeterhöhungen unterstützt. Als Top-Themen der kommenden Jahre werden Systemintegration und Hybrid Cloud genannt. Gemäß dem Whitepaper „5 vor 12 – Die digitale Transformation wartet nicht“ von Lünendonk und arvato Systems werde insbesondere das massive Datenmengenwachstum völlig neue Geschäftsmodelle ermöglichen und ein tiefgreifendes Umdenken hervorrufen. Mario Zillmann, Leiter Professional Services bei Lünendonk und Autor des Whitepapers, wird zitiert: „Unternehmensentscheider sollten die Realisierung eigener Strategien verfolgen und sich nicht auf politische Rahmenbedingungen verlassen. Wachstum und Überlebensfähigkeit ist nur durch Innovationsfähigkeit und Veränderungswillen möglich." Fünf Management-Tipps zum Digital Change

Huffington-post

Organisationsberaterin Kerstin Sarah von Appen gibt auf huffingtonpost.de fünf Tipps, wie Veränderungsbereitschaft und Innovationskultur erreicht werden können. Eine Innovationskultur müsse Führungskräfte und Mitarbeiter gleichermaßen in die Entwicklung neuer Ideen und Lösungen einbeziehen und bereichsübergreifendes Lernen etablieren, das Spaß machen und Lust auf Neues wecken soll. Dazu gibt sie fünf Tipps aus ihrer Beratungspraxis: 1. Mut zum Dialog mit allen Beteiligten beweisen. Initiatoren, die gedanklich oft schon mehrere Schritte voraus sind, sollten Mitarbeiter „abholen“. Dies erfordert Übung, Fehler anzusprechen und gemeinsam konstruktiv zu betrachten. 2. Kreativität bei möglichst allen Mitarbeitern wecken. Auch wer denkt, er sei nicht kreativ, kann spielerisch und locker vom Gegenteil überzeugt werden, zum Beispiel durch ein Brainstorming oder bei bereichsübergreifendem Arbeiten. 3. Meinungsvielfalt fördern. Kollektive Zustimmung kann durch eine wechselnde Zuteilung der Rolle des Kritikers aufgebrochen werden. 4. Neben Erfolgsstories auch Geschichten des Scheiterns erzählen. Nur so können alle aus begangenen Fehlern lernen. 5. Emotionen ernst nehmen. Wenn eine Veränderung im Kopf angekommen ist, hat sie noch nicht das Herz erreicht. Dazu sind während verschiedener emotionaler Phasen auch unterschiedliche Kommunikations- und Führungsstile nötig. CRM und Kundenmanagement hinken digital hinterher

ECIN-Logo

Nach den Beobachtungen der ec4u Expert Consulting AG weisen die CRM- und Vertriebsorganisationen erhebliche Defizite bei der digitalen Transformation auf. Das Beratungshaus befürchtet deshalb für viele Unternehmen eine schleichende Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit und des Geschäftserfolgs im Markt. Neben dem Bedarf an einem einfachen Zugang zu Produktinformationen stünden auch höhere Kundenansprüchen hinsichtlich der Mobilität und Interaktion. Der Anbieter empfiehlt daher eine „Cross-Channel-Interaktion mit Echtzeit-Marketing in kollaborativer Dimension“, wobei klassische und digitale Kommunikationsprozesse dabei intelligent miteinander verknüpft sein müssten. Erweiterte Funktionen der CRM-Systeme sorgten jedoch nicht von alleine für das Erfüllen der gestiegenen Anforderungen. Dazu müssten die operativen Prozesse neu ausgerichtet digitale Kultur in den Marketing- und Vertriebsorganisationen etabliert werden. Content, Communication and Commerce

computerwelt.at-Logo

Die einheitliche Integration der drei zentralen „C“, Content, Communication und Commerce, sind laut ERP-Anbieter godesys der Schlüssel für eine erfolgreiche Umgestaltung mittels eines ERP-Systems. Dadurch würden hochwertige, zielgruppenspezifische Inhalte mit einer gut verzahnten Kommunikation und einer Fokussierung auf die Unternehmensstrategie ganzheitlich verbunden, heißt es auf computerwelt.at. Eine Konzentration auf diese Kernpunkte funktioniere weitgehend auch bei unvorhersehbaren Veränderungen: Individuelle Kundenansprache in verschiedenen Kanälen, das Erstellen eines einzigartigen Produktangebots und eine aktive Preisführung, die entweder auf Preisvorteil oder Unvergleichbarkeit setzt.