Aktuelles.

02.06.2015
BRANCHENMELDUNGEN MAI 2015.
DevOps-Konzepte verbessern digitale Agilität und Leistung. Das IT-Research- und Beratungsunternehmen Crisp Research hat ein Whitepaper über „DevOps“ (Development and Operations)-Konzepte als Grundlage für mehr Leistung und Agilität im digitalen Business veröffentlicht.

Crisp-Research_DevOps-Verzahnung

Demnach setzen immer mehr Unternehmen vor allem in den Bereichen eCommerce, Online-Gaming und Mobile Apps auf die enge Verzahnung von Software-Entwicklung (Development) und IT-Betrieb (Operations) und erzielen dadurch mehr Conversion und Profit. „Die zunehmende Digitalisierung von geschäftskritischen Prozessen und die steigenden Anforderungen der Kunden an die Usability und User Experience erfordern mehr Agilität und Performance seitens der Unternehmen“, erklärt Olaf Fischer, Geschäftsführer bei Claranet Deutschland. Den Autoren des Whitepapers zufolge arbeiten digitale Vorreiter-Unternehmen meist nur noch mit Service Providern zusammen, die neben einer hochskalierenden Infrastruktur auch „DevOps“ als Betriebskonzept anbieten und über ein leistungsfähiges Application Performance Monitoring verfügen. Dementsprechend bescheinigen die Analysten denjenigen Unternehmen, die „DevOps“ einsetzen, ein deutlich höheres Qualitäts- und Performance-Niveau im IT-Betrieb. Mobile entwickelt sich im Schneckentempo

adobe-studie2015_mobile-Strategie

In einem Jahr kann viel passieren, erst Recht in einem dynamischen Markt wie dem Der Mobile Business-Markt ist längst nicht so dynamisch, wie er gerne dargestellt wird. Das ist das Ergebnis einer neuen Adobe-Studie. Zwar gehen immer mehr Unternehmen die Herausforderung im Bereich Mobile an. Doch die meisten Unternehmen belassen es dabei eine eigene App zu erstellen und richten ihr Mobile-Angebot nicht an ihren Kunden und ihrem Business aus. Knapp jedes zweite Unternehmen (49 Prozent) verfügt heute bereits über eine eigene App (plus 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Deren vorrangiges Ziel ist die Verbreitung von Content (81 Prozent). Drei Viertel der befragten Unternehmen (76 Prozent) zählen die Downloads. Doch die Mehrheit erfasst nicht die Umsatz entscheidenden Parameter wie die mobil generierten Leads (40 Prozent) und die Conversion Rate (38 Prozent). Knapp jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) verfolgt inzwischen einen „Mobile First“-Ansatz – vor einem Jahr waren dies nur 13 Prozent. Zusammen mit dem Marktforschungs-Partner Econsultancy wurden wie schon im Vorjahr rund 3.000 Marketing-Entscheider aus aller Welt zu ihren aktuellen Mobile-Strategien und -Projekten befragt. Der vollständige Report „The Quest for Mobile Excellence“ gibt es bei adobe zum kostenlosen Download. Mittelstand droht den digitalen Anschluss zu verlieren

IDC-Studie_Zufriedenheittsfalle

Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland benötigen für die digitale Transformation ihres Geschäfts noch mehr Unterstützung. Das ist das Ergebnis einer aktuellen von Microsoft beauftragten IDC-Studie. Demnach spürt der deutsche Mittelstand zwar den Druck zur Veränderung und die steigende Bedeutung von Themen wie Industrie 4.0. Doch weniger als die Hälfte der befragten Unternehmen sieht in neuen Technologien das Potenzial zur Verbesserung der Kundenbindung. Sogar nur etwa ein Drittel erkennt in Big Data- und Analytics-Tools die Chance, zu einem tieferen Wissen über ihre Kunden zu gelangen und auf Veränderungen bei Kundenansprüchen besser reagieren zu können. Die KMU nutzen moderne Informationstechnologien vor allem, um betriebliche Abläufe zu optimieren und Kosten zu senken. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen fühlt sich mit ihrem bestehenden Geschäftsmodell für die Zukunft gewappnet. „Diese Einstellung birgt für viele Unternehmen Risiken,mittelfristig Teile ihres Geschäfts an vorhandene Wettbewerber oder neu in den Markt eintretende Firmen zu verlieren“, schreibt IDC in der Studie. HANDLUNGSAUFTRÄGE ZUR RISIKOKULTUR

Roland-Berger-Logo

Philipp Leutiger, Partner bei Roland Berger Strategy Consultants, schreibt auf huffingtonpost.de über das Selbstbewusstsein von US-Unternehmen bei der Präsentation von Innovationen. Europas Beziehung zur digitalen Transformation sei schwierig, „ge-ubert“ zu werden entwickle sich unter europäischen CEOs schon zur sprichwörtlichen Redewendung. Europäer agierten zu zögerlich und zu wenig selbstbewusst, diagnostiziert der Autor. Er begründet das mit breiteren Finanzierungsmöglichkeiten, regulatorischen Vorteilen, einem großen Binnenmarkt, aber vor allem mit einer anderen Risikokultur in den USA. Deshalb leitet er folgende konkrete Handlungsaufträge für Deutschland und Europa ab: Digitalisierung sei Chefsache. Das mittlere Management müsse noch unternehmerischer denken. Bei der aktiven Entwicklung einer eigenen Digitalkultur müsse das disruptive Potenzial der Digitalisierung berücksichtigt werden. Techniker müssten neue Wege nicht nur entdecken, sondern sie auch beschreiten. Und auch Kunden und Zulieferer sollten die Chancen der digitalen Ökonomie erkennen.