Aktuelles.

28.09.2015
BRANCHENMELDUNGEN AUGUST 2015.
43 Prozent der Weltbevölkerung sind inzwischen online (3,2 Milliarden Menschen, plus 600.000 täglich), bereits mehr als 40 Prozent der aktiv genutzten Geräte sind Smartphones (rund 1,5 Milliarde, plus zwei Millionen täglich). Das besagt der so genannte „Global Digital Statshot“ für August 2015 des Beratungsunternehmens We are social.

We-are-social_global-statistic_August2015Ungebremste Digitalisierung weltweit

Per Handy, Smartphone oder Tablet nutzen aktuell rund 2 Milliarden Menschen Social-Media-Kanäle, bei einem Zuwachs gegenüber Vorjahr von 23,3 Prozent. Unangefochten an der Spitze liegt dabei nach wie vor Facebook mit fast 1,5 Milliarden Nutzern und einem Plus von 13,7 Prozent oder rund 180 Millionen neuen Nutzern (rund eine halbe Million neue Nutzer pro Tag). Simon Kemp von We Are Social weist darauf hin, dass Smartphones nicht nur „ein weiterer Kanal“ für das Marketing sind, sondern dass sie als das primäre Kommunikationstool zu einem Teil unseres Lebens würden. Mitarbeiter im Zentrum des Führungsstils

digital-leadership

„Digital Leadership“ verlangt Führungskräften einen Mix aus klassischen Management-Kompetenzen und neuen Führungsansätzen ab. Das ist laut haufe.de das Ergebnis der „HR-Trendstudie   2015“ der Unternehmensberatung Kienbaum. Allen digitalisierten Prozessen und Geschäftsmodellen zum Trotz, die das Management durchdringen müsse, rückten dennoch Mitarbeiter und Organisation ins Zentrum eines zeitgemäßen Führungsstils. Die von Kienbaum befragten Personaler identifizieren drei Aufgaben des Personalmanagements, die im Zuge der Digitalisierung besonders wichtig werden: Führung und Kulturmanagement, Organisationsentwicklung und Transformations- Management sowie die Digitalisierung von HR-Prozessen und -Systemen. Für die HR-Trendstudie 2015 hat Kienbaum im Rahmen ihrer jüngsten Jahrestagung 187 Personalverantwortliche befragt. In diesen Unternehmen hat der digitale Wandel weitgehend noch nicht Einzug gehalten.

Human-Resources-Manager

Human Resources wird angesichts der digitalen Revolution vor neue Anforderungen gestellt. Darin sind sich die meisten Teilnehmer einer Umfrage bei humanresourcesmanager.de einig. Sie haben am häufigsten folgende acht Aufgaben an HR genannt: Digitale Transformation ist zuallererst eine Frage der Haltung, da es um Innovation und Veränderungen geht. HR steht deswegen zweitens in der Pflicht, die Mitarbeiter zu befähigen, was ihre Kompetenzen aber auch ihre Einstellungen betrifft. Neben Veränderungs- steht auch Verantwortungsbereitschaft. Hinsichtlich des Changes sollte HR drittens vorausschauend und beratend aktiv werden, das betrifft auch einen agileren Recruiting-Prozess. Viertens sollte HR im Sinne eines „Kulturmanagements“ Beziehungen und die Art der Zusammenarbeit fördern. In diese Richtung geht auch der fünfte Punkt, das HR als „Kümmerer“ aktiv sein sollte, Zitat: „Leistung und Wohlfühlen sind keine Gegensätze“. Sechstens hat HR die Aufgabe, auch die Führungskräfte auf eine neue Art der Führung vorzubereiten, die etwa Empathie, Entfaltung der Persönlichkeit und Entscheidungsfreiheit fördert. Als siebte Aufgabe der HR wird das Stichwort „Lernbegleiter“ genannt, der bei der Weiterbildung und Weiterentwicklung berät. Zu guter Letzt sollte HR achtens selbst Nutzungserfahrung mit digitaler Technologie sammeln, schon alleine um zu wissen, worum es geht, und um glaubhaft für Transformation werben zu können. Vier Erkenntnisse zur Komplexität des Marketings

Getting-Digital-right

Digitalexperten des Marktforschungsunternehmens Millward Brown haben in der US-Studie „Getting Digital Right 2015“ zentrale Chancen und Herausforderungen für das Marketing zusammengetragen. Ihre vier wichtigsten Erkenntnisse lauten: 1. „Big Data ist nicht gleich Smart Data.“ Nur 14 % der Befragten glaube, dass die verfügbaren Daten effizient genutzt werden. 2. „Klassische Recherchetools sind weiterhin gefragt“: Rund zwei Drittel der Marketingentscheider halten nach wie vor Kundenbefragungen und Reichweitenmessungen für die verlässlichsten zielgruppenspezifischen Datenlieferanten. 3. „ROI ist wichtigste Kennzahl“: Das Aufstocken der Werbebudgets für die Kanäle Mobile und Digital hängt vom glaubhaften Nachweis ab, dass sich diese positiv auf den Return on Investment (ROI) auswirken. Und 4. „Optimierungsbedarf beim Marketing- und Media-Mix“. Nur die Hälfte der Media-Verantwortlichen und nur ein Viertel der Produkt-Manager sind von ihrem aktuellen Media-Mix überzeugt.