Aktuelles.

16.10.2015
BRANCHENMELDUNGEN OKTOBER 2015.
Quantensprünge durch Disruption. Worum es sich bei der längst zum Schlagwort gewordenen digitalen Transformation genauer handelt, beschreibt ein Beitrag auf computerwoche.de, der Professor Walter Brenner von der Universität St. Gallen zitiert.

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„Die aggressive Nutzung von Daten verändert Geschäftsmodelle, ermöglicht neue Produkte und Dienstleistungen, schafft neue Prozesse, stiftet mehr Nutzen und sorgt für eine neue Führungskultur.“, fasst er die wichtigsten Aspekte zusammen."

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Demnach verändert digitale Transformation Unternehmen in Hinblick auf ihre Entscheidungsprozesse, unter Einbeziehung größerer Zusammenhänge, und mit der Konsequenz Regeln zu brechen. Neben den aufgearbeiteten internen Unternehmensdaten spielt dabei auch die Nutzung externer Daten eine große Rolle. Voraussetzung für die Tramsformation sei jedoch eine innovative oder disruptive Nutzung der Technologien. Die Vielfalt und Komplexität der Themenlage (Internet der Dinge, Social Media, E-Business, Mobile, etc.) bewirke bei jeder guten Idee einen „Quantensprung mit Datenaspekt“ und manchmal nebenbei auch die „Zerstörung“ bestehender Strukturen. Elementar seien dabei die Ausrichtung auf den Kundennutzen und die Behandlung der Digitalisierung nicht nur durch einen CDO, sondern in jedem Fachbereich.

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Umsatzanteil durch digitale Geschäfte wächst Unternehmen beschäftigen sich dieses Jahr in einem nicht gekannten Ausmaß mit der Digitalisierung ihrer Arbeitsprozesse. Entsprechend erwarten CIOs, dass die digitalen Umsatzanteile in den kommenden fünf Jahren von 16 auf 37 Prozent des Gesamtumsatzes zulegen werden. Dies ergibt eine Umfrage vorn Gartner unter knapp 3000 CIOs aus verschiedenen Ländern zur Digitalen Agenda 2016. Der CIO rücke auf die Pole Position vor, wenn es um die Digitalisierung in Unternehmen geht, da niemand die technische Infrastruktur besser kenne als er, schreibt George Sarpong im Beitrag auf netzwoche.ch. Unternehmen wandelten sich dabei von bisher weitgehend fixen Systemen zu Plattformen, die Ressourcen aus unterschiedlichen Quellen für ihre Wertschöpfung verknüpften. Smart Data als digitaler Kern

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Der Geschäftsführer von SAP Deutschland Hartmut Thomsen analysiert am Beispiel der Fotografie die Auswirkungen der Digitalisierung. Darüber berichtet silicon.de und stellt fünf Megatrends heraus, die die Veränderungen der Geschäftsmodelle maßgeblich bestimmen und so zu wesentlichen Treibern für Innovation und Effizienz werden.
  1. „Hyperconnectivity“ – Die allumfassende Vernetzung führt zu neuen Vertriebskanälen, aber vor allem zu einem exponentiellen Datenwachstum, das die Wertschöpfungsketten neu definiert.
  2. „Super Computing“ – Extreme Datenmengen werden in Echtzeit gefiltert, analysiert und für die Geschäftsabläufe nutzbar gemacht.
  3. „Cloud Computing“ – Die Auslagerung von Prozessen in die Cloud führt zu Agilität und Geschwindigkeit als entscheidende Wettbewerbsfaktoren.
  4. „Smarter World“ – Erst wenn Big Data mit der transaktionalen Geschäftswelt verknüpft wird, können die Möglichkeiten der Hyperconnectivity voll ausgeschöpft werden.
  5. „Cyber Security“ – Ein robustes und vollständiges Sicherheitskonzept muss in unserer voll vernetzten Welt die Privatsphäre und Vertraulichkeit vieler Daten gewährleisten.
Nicht zu vergessen sei dabei das Bewusstsein für einen kulturellen Wandel, der sich immer vollziehe und Change Management erforderlich mache.

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Mobile Apps als Schlüssel zum Kunden Eine große Mehrheit der Entscheider in Deutschland wie in anderen Industrienationen betrachtet mobile Apps als Schlüssel zur Digitalisierung. Das hat Michael Kroker auf blog.wiwo.de berichtet. Auf der anderen Seite steht die Frage nach den technischen Tools, um die digitale Transformation voranzutreiben. Das ist das Ergebnis einer jüngst veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Accenture. Demnach glauben acht von zehn Managern in Deutschland, dass Apps für eine erfolgreiche Digitalisierung wichtig sind (83 Prozent). Bei der Gesamtheit aller 2000 Befragten aus 15 Ländern sehen dies gar 87 Prozent so. Michael Kroker schlussfolgert: Unternehmen in Deutschland müssen sich viel mehr als bisher um ihre mobilen Apps kümmern. Sonst laufen vielen von ihnen Gefahr, die Nutzer zu frustrieren und Investitionen zu verschwenden.