Aktuelles.

27.01.2016
BRANCHENMELDUNGEN JANUAR 2016.
Schleppender Wandel der Unternehmenskultur. Die Unternehmenskultur ist in Deutschland in vielen Fällen noch nicht bereit für die mentale Verankerung des digitalen Wandels. Das ist laut haufe.de ein zentrales Ergebnis aus dem HR-Report 2015/2016 des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) im Auftrag des Personaldienstleisters Hays.

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Als wichtigstes HR-Thema der mehr als 500 befragten Führungskräfte kristallisierte sich in diesem Jahr die Unternehmenskultur heraus. 41 Prozent der Befragten stuften eine Weiterentwicklung der Kultur als wichtiges Handlungsfeld für HR ein. Weitere Top-Themen sind die Mitarbeiterbindung (38 Prozent) und die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit (34 Prozent). Nur 16 Prozent stufen als Top-Thema ein, die Mitarbeiter auf die digitale Transformation vorzubereiten. Allerdings handelten die Unternehmen durchweg auf diesen Feldern zu wenig. In Sachen Unternehmenskultur sind die Unternehmen nach Aussagen der Entscheider durchweg nur befriedigend aufgestellt. So halten beispielsweise 81 Prozent der Befragten den offenen Umgang mit kritischen Themen für wichtig, aber nur 23 Prozent sehen das bereits umgesetzt. Doch: „Ohne soziale Innovation gelingt der digitale Wandel nicht“, so Jutta Rump, Leiterin des IBE. Zum Jahreswechsel Abgesang auf Prognosen

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Auf cio.de nehmen Dan Matthews und Martin Gunnarsson zum Jahreswechsel Vorhersagen für die IT-Branche unter die Lupe und kommen dabei zu folgenden Ergebnissen. Bevor die Zukunft der hybriden Cloud gehöre, müsse zunächst die Akzeptanz von Public-Cloud-Angeboten weiter steigen. Infolge des Aus für Safe-Harbor habe Mircosoft bereits eine "Deutsche Cloud" in Kooperation mit der Deutschen Telekom angekündigt. Dennoch ließe der komplette Wechsel in die öffentliche Cloud auf breiter Front weiter auf sich warten. Obwohl Enterprise Mobility weiter auf dem Vormarsch sei, spiele sich der Großteil des Geschäftslebens nach wie vor am Schreibtisch ab. Zwar böten immer mehr Unternehmen mobile Lösungen, die jedoch sehr uneinheitlich genutzt würden. Viele Mitarbeiter sähen Mobilgeräte in der Arbeit jedoch nur als gelegentliche Ergänzung. Auch werde es noch eine Weile dauern, so die Autoren, bis sich das Internet der Dinge zum Mainstream entwickelt habe und Wearables reif für den Business-Einsatz seien.

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Teamarbeit als Schlüssel zur Transformation Voraussetzung für die Bewältigung der digitalen Transformation ist der intensive Austausch aller Protagonisten. Das ist laut haufe.de ein zentrales Ergebnis der Studie „Zusammenarbeit in virtuellen Teams in deutschen Unternehmen“ von PAC. 70 Prozent der Manager verzeichnen verstärkte Zusammenarbeit. Demnach verbringen Mitarbeiter rund ein Drittel der Arbeitszeit mit Kommunikation und Kollaboration. Allerdings sehen die befragten Führungskräfte auch große Möglichkeiten der Optimierung: In der Zusammenarbeit könnte 30 Prozent der Zeit eingespart werden, kritisierte mehr als ein Drittel der Führungskräfte. Dadurch ließen sich auch starke Verbesserungen erzielen in den Bereichen Prozesse und Abläufe (53 Prozent), Innovationsvorhaben (48 Prozent), Unternehmensführung (39 Prozent), Vertrieb (40 Prozent) und Kundenservice (40 Prozent). Als Folgen einer ineffizienten Zusammenarbeit sehen die Befragten vor allem: Konzentrationsmangel (69 Prozent), Frustration (66 Prozent) und Burnout-Risiko (46 Prozent). 5 Praxistipps zur Digitalen Transformation

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Auf channelpartner.de gibt Holger Müller fünf Praxis-Tipps für Unternehmen, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen. Tipp 1: Beispiele wie „Mein Fernbus“ und „Uber“ verdeutlichten, dass  Informationen von den physischen Vorgängen wie Produktion, Transport und Logistik zu trennen seien. Die Informationsverarbeitung können unabhängig von der analogen Welt digital abgebildet werden. Tipp 2: Für die Gestaltung neuer digitaler Geschäftsmodelle benötigten die IT-Mitarbeiter personelle und finanzielle Freiräume, die etwa durch die Auslagerung von Services, die nicht zur Wertschöpfung beitragen, geschaffen werden könnten. Tipp 3: Der gezielte Einkauf von IT- oder Business Services könne dabei helfen, die enorm steigende Komplexität in der IT wieder zu reduzieren. Passende Service Level Agreements (SLAs) garantierten einen reibungslosen Betrieb und entlasteten die eigene Belegschaft. Tipp 4: Ebenfalls steigende die Anforderungen an die Datensicherheit seien genauso zu beachten, insbesondere müssten personenbezogene Daten und das geistige Eigentum des Unternehmens geschützt werden. Tipp 5: Aufgrund der Komplexität biete sich eine iterative Vorgehensweise an, indem etwa mit einem Teilbereich begonnen würde, wobei sich wertvolle Erfahrungen sammeln lassen. Darauf aufbauend ließe sich die eigene digitale Transformation sukzessive anpassen und erweitern.