Aktuelles.

02.09.2016
BRANCHENMELDUNGEN AUGUST 2016.
Business Innovation/Transformation Partnern gehört der halbe IT-Markt Bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategien setzen viele Unternehmen infolge mangelnder Zeit und Ressourcen auf externe Partner. Eine aktuelle Lünendonk®-Studie 2016 behandelt „Business Innovation/Transformation Partner – Ein Dienstleistungskonzept für die digitale Transformation“. Demnach generieren die 13 großen BITP-Dienstleister in Deutschland in diesem Jahr Gesamtumsätze in Höhe von rund 17,6 Milliarden Euro. Dies entspricht rund 47 Prozent des deutschen IT-Dienstleistungsmarkts. luenendonk-logo BITP gehört schon seit Jahren zu den bevorzugten Sourcing-Konzepten bei großen Innovations- und Transformationsvorhaben. 59 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass sich die BITP-Dienstleister „sehr gut“ beziehungsweise „eher gut“ für die digitale Transformation eignen und daher bevorzugt eingesetzt werden. Dabei geht es um die Entwicklung von digitalen Lösungen, modernem Innovationsmanagement sowie der End-to-End-Integration von digitalen Lösungen. Die 122 befragten Business- und IT-Entscheider empfehlen den Beratungs- und IT-Dienstleistern, integrierte Serviceangebote zu entwickeln, die sowohl die Fach- als auch die IT-Perspektive gleichrangig berücksichtigen. CIO.de-Logo Fünf Tipps für eine digitale Unternehmenskultur Jede dritte Führungskraft würde den Arbeitsplatz wechseln, wenn das Unternehmen in Sachen Digitalisierung nicht mithalten kann. Das ist laut cio.de ein zentrales Ergebnis der Studie „Aligning the Organization for Its Digital Future", die das Beratungsunternehmen Deloitte gemeinsam mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) durchgeführt hat. Die Autoren leiten aus den Angaben der weltweit rund 3700 Befragten fünf Ansatzpunkte für das Entwickeln einer digitalen Kultur ab: 1. Jedes Unternehmen brauche eine eigene Strategie für seinen Ansatz zur Digitalisierung. 2. Aufgabenteilung soll dabei helfen, Arbeit interdisziplinär in Projekten zu bewältigen statt in funktionalen Silos. 3. Nur eine Fehler- und Risiko-Kultur führe zu Lernerfolgen. Dazu würden sich Pilot-Projekte eignen. 4. Bei Neueinstellungen sollten Soft Skills ebenbürtig mit fachlichen Fertigkeiten gewertet werden. Mitarbeiter zu binden, heiße, sie zu entwickeln. 5. Als Struktur wird ein agiles Umfeld empfohlen, in dem Führung auf Kooperation basiert und Verantwortung geteilt wird. 2_WiWo-Logo Kundendienst, Prozesse und Agilität verbessern Für mehr als drei Viertel aller Unternehmen (77 Prozent) rangiert die Digitalisierung ganz oben auf der Liste der wichtigsten strategischen Themen im laufenden Jahr. Das hat eine aktuelle Studie der Marktforscher des britischen Wirtschaftsmagazins „Economist“ und des US- Softwarehauses Pegasystems ergeben, wie Michael Kroker auf blog.wiwo.de schreibt. Hauptgrund: Fast zwei Drittel aller Manager (62 Prozent) haben eine deutlich beschleunigte Veränderungsgeschwindigkeit in ihrer Industrie festgestellt. Wenn es um Neuerungen geht, die die Digitalisierung dem eigenen Unternehmen bringen soll, liegt die Optimierung des Kundendienstes mit 57 Prozent vorne, vor derjenigen der Prozesse (38 Prozent) und einer Erhöhung der Agilität des Unternehmens (37 Prozent). Diese erwarten viele Manager als Folge der digitalen Transformation. Für die Studie „The New Digital Transformation Agenda“  wurden 282 Manager und Unternehmensleiter aus den von Pega adressierten Industrien Gesundheit, Finanzwesen und Telekommunikation befragt. Eine Zusammenfassung gibt’s kostenlos (nach Registrierung) hier. funkschau-de-logo Digitale Kanäle, Services und die digitale Erfahrung Sébastien Vugier kommentiert auf funkschau.de Herausforderungen der digitalen Transformation für Unternehmen. Bei jedem Kundenkontakt stehe die „Customer Experience“ im Mittelpunkt und verlange nach neuen Ansätzen:
Geschäftsmodelle sind dann erfolgreich, wenn es Unternehmen gelingt, Menschen, Prozesse und Objekte in der Wertschöpfungskette auf einfache Weise miteinander zu verknüpfen.“
Allerdings räumt er ein, dass eine Umstellung meist aufwendig sei, da Unternehmen zuerst Kanäle für digitale Anbindungen einrichten und anschließend digitale Services entwickeln müssten, bevor sie überhaupt mit der Optimierung der digitalen Erfahrung beginnen könnten. Bei der Einrichtung digitaler Kanäle gehe es darum Datenflüsse einzelner Silos zu verknüpfen und entsprechende Geschäftsprozesse zu entwickeln. Die Bereitstellung und Verwendung von Diensten über digitale Kanäle erweitere dann jedoch geschäftliche Beziehungen und biete Kunden zusätzlichen Nutzen. Die Grundlage für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle schließlich sei das Einrichten einer digitalen Plattform, um den Kunden eine neue digitale Erfahrung zu bieten.