Aktuelles.
Bitkom kündigt Toptrends der CES an
Anfang Januar findet in las Vegas die 51. internationale Messe für Unterhaltungselektronik CES statt. Der Digitalverband Bitkom gibt einen Überblick über zentrale Trends des Taktgeber-Events für Consumer Electronics mit mehr als 3.900 Ausstellern und rund 170.000 Besuchern. Übergeordnete Themen 2018 werden die Vernetzung von Geräten und Gegenständen per Internet und Neuheiten aus dem Bereich Smart Home sein. Dabei regelt das Smartphone etwa die Heizung oder steuert den Saugroboter und mit dem Tablet lässt sich die Wohnung überwachen. Wearables sorgen für digitales Gesundheits-Monitoring. Im Auto der Zukunft sind neben autonomer Fahrweise auch holographische Displays, Popup-Lenkräder und biometrische Sensoren geplant, die die Vitalwerte des Fahrers messen. Laut Bitkom-Umfrage möchte sich jeder fünfte Deutsche 2018 ein Smartphone anschaffen. 9 Prozent der Bundesbürger wollen sich einen digitalen Sprachassistenten zulegen, 8 Prozent einen Haushaltsroboter und immerhin 6 Prozent intelligente Thermostate und 5 Prozent intelligente Beleuchtung.
Tipps zur Verbesserung von Unified Communications
Zum Jahresende gibt Consultant Mathias Hein auf netzpalaver.de fünf Tipps für die digitale Transformation. Als Schlüssel dafür betrachtet er eine Kommunikationslösung, die alle Übertragungskanäle in die Hände der Nutzer legt (Unified Communications, UC). Zur entsprechenden Vorbereitung der Netzwerke diene 1. ein ganzheitliches Performance-Management, das für eine aktive Überwachung der UC-Systeme und der IT-Infrastruktur sorgt. 2. seien spezielle Tests zu den Grenzen der Netzwerke und Möglichkeiten der Erweiterung ihrer Kapazität oder Bandbreite nötig, indem etwa untersucht werde, wie sich die Sprachqualität bei ansteigender Anzahl gleichzeitiger Anrufe verhält. 3. müsse der IT-Support entsprechend angepasst werden, um „im Voraus aktiv auf Netzwerk- oder Performance-Probleme reagieren zu können“. 4. sorgten moderne Überwachungswerkzeuge für eine Konzentration auf die wichtigsten Probleme (auf maschinellem Lernen basierendes Alarmmanagement). 5. folgt der Tipp des Autors, die Fehleranalyse der Kommunikationsplattformen durch einen Managed Service eines Dienstleisters erledigen zu lassen.
Per EDEN den Digitalisierungsgrad ermitteln
Ganzheitliche Information Supply Chain (ISC) ist für die techconsult GmbH der entscheidende Faktor zum Gelingen der Digitalisierung im Unternehmen. Darüber berichtet das Unternehmen kurz vor Weihnachten auf pressebox.de. Die ISC-Kette sei dabei als Netzwerk der Systeme zu verstehen, durch das sich Daten im Unternehmen bewegen. Dabei wird auf die European Digital Entity Norm (EDEN) verwiesen, die von The Group of Analysts ins Leben gerufen und in Kooperation mit techconsult umgesetzt wurde. Das Industrie-Modell des Product Lifecycle Managements bilde etwa Vertriebs- und Marketingprozesse nicht mit ab. Die EDEN Level-Bestimmung unter www.edenstudy.com biete erste Anhaltspunkte zur digitalen Lage eines Unternehmens, das sich bisher noch nicht mit der Information Supply Chain auseinandergesetzt habe. Der Digitalisierungsgrad als individueller Vergleichswert zu den Studienergebnissen mit maximal bis zu 2.500 Punkte angegeben.
Digitales Denken und Handeln lernen
Allgemeinbildung, die Generalisten auszeichnet, ist kein Qualifikationsmangel, wie von Spezialisten oft behauptet wird, sondern eine Grundvoraussetzung im digitalen Zeitalter, um Komplexität richtig zu meistern. Das ist die Kernaussage von Alexandra Hildebrandt auf springerprofessional.de in ihrer Kolumne: „Die Digitalisierung braucht einen Perspektivwechsel“. Um Unternehmen ins Zeitalter der Digitalisierung führen zu können, müsse digitales Denken und Handeln gelernt und immer wieder geübt werden. Dazu erachtet die Autorin folgende Grundlagen als notwendig: eine europaweite Koordination und gemeinsame Standards, eine leistungsfähige Infrastruktur, die Überwindung des Silodenkens, agile Unternehmensprozesse und -verfahren, nachhaltig flexible und effiziente IT-Systeme sowie Möglichkeitsräume für Innovationen. Eine mutige Transformationsagenda 2030 sei nur realisierbar, wenn sie vernetzt werde mit der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung, die von der UN-Vollversammlung im September 2015 in New York einstimmig beschlossen wurde.