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Das Transformationsrad ins Rollen bringen
Eine Methode, um die digitale Transformation ins Rollen zu bringen, ist ein so genanntes Digital-Transformation-Wheel. Darüber berichtet auf t3n.de Stefanie Peters, als Gründerin und CEO von Enable2Grow Wachstumsberaterin für die digitale Wirtschaft. Dabei handle es sich nicht um eine Checkliste zum Abhaken, sondern um acht unverzichtbare Kernelemente. In der Mitte des Rades steht die digitale Vision, die für alle greifbar gemacht werden soll. Diese mündet idealerweise in eine ganzheitliche Strategie ist mit konkreten Schritten und Teilzielen. Dazu ist Mut zur Veränderung gefragt, um das Geschäftsmodell anzupassen. Weiter wird eine flexible Organisation mit flachen Hierarchien und größeren Freiräumen empfohlen, um Kreativität zu ermöglichen. Dabei solle darauf geachtet werden, dass die Prozesse dynamisch gestaltet und nur bei Bedarf mit geeigneten Tools unterstützt werden. Weitere Bedingung ist eine offene Unternehmenskultur, die die Mitarbeitenden ermutigt, Neues auszuprobieren und aus Fehlern zu lernen. Schließlich sollten relevante KPI identifiziert und regelmäßig gemessen werden. Alle diese Prozesse gilt es gleichermaßen im Auge zu behalten und – auch in der Kommunikation – konsequent umzusetzen.
Digitale Marktplätze spielen eine zentrale Rolle
Zur Realisierung neuer datenbasierter Geschäftsmodelle wird die Nutzung digitalisierter Marktplätze und Plattformen als zentraler Lösungsweg angesehen. Das ergibt die Studie „Wie Sie mit digitalen Geschäftsmodellen und neuen Partnerschaften die Chancen der Digitalisierung ergreifen“, für die das Marktforschungsunternehmen IDC im Auftrag von Dassault Systèmes 200 Unternehmen aus Deutschland befragt hat. Darüber berichtete digitalbusiness-cloud.de. 39 Prozent der befragten Führungskräfte erwarten, dass mit dem bestehenden Geschäftskonzept ihres Unternehmens in fünf Jahren kein Wachstum mehr zu erzielen ist. Mehr als die Hälfte ist der Auffassung, dass nur Unternehmen, die in den nächsten fünf Jahren auf einem digitalen Marktplatz vertreten sind, mit dem Wettbewerb Schritt halten können. Bereits jetzt erwirtschaften die befragten Industrieunternehmen durchschnittlich 20 Prozent ihres Umsatzes über digitale Marktplätze, also Online-Portale oder Plattformen, in denen Firmen zusammentreffen, um ihre Geschäfte effizient abzuwickeln. In zwei Jahren sollen es bereits 28 Prozent sein.
Hohe Erwartungen an KI und E-Commerce
Viele deutsche Unternehmen sind davon überzeugt, dass Online-Handel und Künstliche Intelligenz (KI) wichtige Eckpfeiler für eine erfolgreiche Digitalisierung sein können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des KI-Unternehmens PROS, das dazu eine umfangreiche Infografik erstellt hat. Diese wird auf onlinehaendler-news.de in Gänze dargestellt. Demnach haben 58 Prozent der befragten Unternehmen bereits ein Projekt zur digitalen Transformation gestartet. Als größte Hürden bei der Umsetzung wurden die Komplexität der Preisgestaltung und ihre Koordination über mehrere Absatzkanäle hinweg angegeben. 61 Prozent der Befragten sehen E-Commerce als Chance für ihre Geschäftsentwicklung, allerdings erzielen nur 12 Prozent schon heute mehr als die Hälfte ihres Umsatz mit dem Online-Handel. Ganze 96 Prozent der Unternehmen glauben, dass KI ihnen Wettbewerbsvorteile verschaffen kann.
Digitale Bewerbungsunterlagen bevorzugt
Nur noch 3 Prozent der Personalverantwortlichen in Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden möchten die Unterlagen auf Papier in einer Bewerbungsmappe erhalten. Dagegen bevorzugen 9 von 10 (86 Prozent) digitale Bewerbungsmaterialen. Nur jeder Elfte (9 Prozent) hat keine Präferenz. Das teilt der Digitalverband Bitkom mit, auf Basis einer repräsentativen Befragung, wobei er auch Tipps für eine gelungene digitale Bewerbung gibt. Demnach sollten alle Unterlagen in einer pdf-Datei (nicht größer als 5 MB) mit aussagekräftigem Titel gespeichert und per E-mail mit ebenso aussagekräftigem Betreff versandt werden. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder bezeichnete die Bewerbung auf Papier als Auslaufmodell:
>„Von der Digitalisierung profitieren sowohl die Personalabteilungen wie auch die Bewerber. Beide sparen Zeit und Geld und reduzieren obendrein den Ressourcenverbrauch. In Zukunft werden Online-Bewerbungen durch neue digitale Möglichkeiten ergänzt und ersetzt, etwa durch Videobewerbungen.“