Aktuelles.

22.11.2018
BRANCHENMELDUNGEN NOVEMBER 2018.

Mangelhafte IT-Resilienz weltweit

90 Prozent der Unternehmen in Nordamerika, Europa und Asien sind nicht gut auf die Digitale Transformation vorbereitet. Das ist das Hauptergebnis der IDC-Studie „State of IT Resilience“ im Auftrag von Zerto. Wie Martin Hensel und Nico Litzel auf bigdata-insider.de schreiben, klaffen Anspruch und Wirklichkeit in Bezug auf robuste IT-Systeme oft weit auseinander. Denn laut Studie scheint es bei den meisten Unternehmen an den technologischen Voraussetzungen für die Absicherung ihrer Systeme in Hinblick auf künftige Digitalisierungsprojekte zu mangeln, obwohl dies 90 Prozent der befragten Führungskräfte für wichtig oder sehr wichtig halten. Aktuell halten nur sieben Prozent von ihnen ihre vorhandene Technik zur Gewährleistung der nötigen betriebliche Ausfallsicherheit für geeignet. Daher erscheinen steigende Investitionen in die IT-Resilienz kaum umgänglich.

Zunehmende Weiterbildung zu Digitalisierung in Deutschland

Die Bereitschaft deutscher Unternehmen, Ihren Mitarbeitenden Weiterbildung in Sachen Digitalisierung haben anzubieten, ist deutlich gestiegen. Das ergibt eine Untersuchung des Digitalverbands Bitkom und des TÜV-Verbands (VdTÜV), über die Renate Grimming und Axel Pomper auf funkschau.de berichten. Demnach ist die Anzahl der Unternehmen, die entsprechende Weiterbildung anbieten, von 36 Prozent vor zwei Jahren auf aktuell 63 Prozent angestiegen. Dennoch seien die dafür zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel sowie die eingeräumte Zeit in der Regel jedoch viel zu knapp bemessen, kritisierte VdTÜV-Präsident Michael Fübi. Als besonders problematisch bezeichnete er, dass jedes fünfte Unternehmen gar nicht weiterbilde.

Neue Geschäftsfelder und Kerngeschäft vorantreiben

Stärker denn je ist die Fähigkeit von Organisationen gefragt, das Kerngeschäft auszubauen und dennoch auch neue Produkte und Verfahren zu entwickeln. Das ist die Hauptaussage der Studie „Zwischen Effizienz und Agilität – Unter Spannung: Fachbereiche in der Digitalisierung“ von Hays und Pac, die auf computerworld.ch vorgestellt wird. Diese Kunst wird als organisationale Ambidextrie, also Beidhändigkeit, bezeichnet. Der Untersuchung zufolge werden die Sicherung (52 Prozent) und die Effizienzsteigerung (62 Prozent) des Kerngeschäfts deutlich höher gewichtet als die Beschäftigung mit neuen Themen (26 Prozent) und der Ausbau der Agilität (48 Prozent). Die meisten Führungskräfte konzentrierten sich demnach immer noch auf die Automatisierung von Geschäftsprozessen und die Optimierung bestehender Abläufe.

Wichtige IT-Trends für 2019

Wie zum Ende eines jeden Jahres üben sich Selbstberufene in Prognosen für kommende IT-Trends. Den Auftakt machen Christophe Châlons und Joachim Hackmann auf cio.de. Als wichtigste werden benannt der Trend zu unternehmerischer Business Innovation Architecture zur Integration und Interaktion, KI vor dem Sprung zur Breitennutzung, einheitliche unternehmerische Strategien zu IoT, ICS (Industrial Control Systems) und Cyber-Security sowie die weitere massive Ausbreitung von Open-Source, so etwa die Industrie-Standards im Cloud-Geschäft wie Cloud Foundry, OpenStack und Kubernetes. Als weitere Top-Themen werden Virtuelle Datenplattformen, Multi-Clouds und Migration in die Public Cloud sowie Plattform-basierende Softwareentwicklung und Low-Code Development genannt.