2012 // Juli.
27.07.2012
MANAGEMENT-METHODE HäNGT VON DEN MENSCHEN AB.
Bei der Wahl passender. Managementkonzepte stehen neben der Größe des Unternehmens die Mitarbeiter im Vordergrund. Managementkonzepte spielen für den Mittelstand zusehends eine bedeutsame Rolle, um in Zeiten globaler Konkurrenz Prozessabläufe zu verbessern und Kosten einzusparen. Einer aktuellen Studie des Instituts für Mittelstandsforschung in Mannheim zufolge ist sehr vielen Unternehmenschefs eine Menge an Managementkonzepten geläufig. Doch nur sehr wenige der befragten 272 Mittelständler setzen eines der 22 genannten Konzepte um.
Bei der Wahl passender. Managementkonzepte stehen neben der Größe des Unternehmens die Mitarbeiter im Vordergrund. Managementkonzepte spielen für den Mittelstand zusehends eine bedeutsame Rolle, um in Zeiten globaler Konkurrenz Prozessabläufe zu verbessern und Kosten einzusparen. Einer aktuellen Studie des Instituts für Mittelstandsforschung in Mannheim zufolge ist sehr vielen Unternehmenschefs eine Menge an Managementkonzepten geläufig. Doch nur sehr wenige der befragten 272 Mittelständler setzen eines der 22 genannten Konzepte um.

Unbestritten ist, dass eine gelungene Umsetzung theoretischer Konzepte in vielen Bereichen Geld sparen kann, allerdings nur wenn sie mit aller Konsequenz betrieben wird. Fraglich hingegen bleibt, ob sich in Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) solche Programme für Qualitätssicherung, Produktion, Vertrieb, Logistik oder Verwaltung jeweils lohnen. Die Hinderungsgründe liegen auf der Hand: Für das Umsteuern von Geschäftskonzepten haben große Unternehmen eigene Abteilungen, was den Erfolg der Umsetzung jedoch noch nicht garantiert.
Im Mittelstand sind solche Prozesse dagegen im Top-Management angesiedelt, das dafür viel Zeit aufwenden müsste. Außerdem würden viele der groß angelegten Managementkonzepte (wie Six Sigma, Shareholder Value Management oder Enterprise Resource Planning) einen kleinen Mittelstandsbetrieb überfordern. Dennoch setzen sie oft neue Konzepte pragmatisch orientiert und weniger großspurig um.
Viele Chefs sind auch skeptisch gegenüber Beratern, die Probleme herbeireden, für die sie dann die richtigen Lösungen im Angebot haben. Anglizismen stehen oft stellvertretend für Selbstverständlichkeiten oder für komplexe Systeme, die in Kleinunternehmen nicht zur Geltung kommen können. Darauf weist Wissenschaftsjournalist Bernd Ratmeyer in „Der Mittelstand“ hin. In kleinen mittelständischen Betrieben lässt sich mit wissenschaftlichen Ansätzen kaum sinnvoll operieren. Vor allem KMU mit weniger als 20 Mitarbeitern sind offenbar in der Mehrzahl unzufrieden mit entsprechenden Ergebnissen.
Mitarbeiter im Mittelpunkt
Im Zentrum neuer Geschäftskonzepte müssen die Mitarbeiter stehen, ist die Überzeugung von FORTIS-Geschäftsführer Winald Kasch, der zusammen mit seinem Managementteam das IT-Beratungsunternehmen auf eine agile Steuerung eingerichtet hat. Leitgedanke waren Kundennähe und Freude an der Arbeit als die größten Werte der Zusammenarbeit und ihrer Ergebnisse. Dabei hat die Geschäftsführung alle rund 60 Mitarbeiter mitgenommen und die Karten auf den Tisch gelegt: Das Management hat einen Großteil der Verantwortung und Macht aus der Hand gegeben und an die einzelnen Business Teams weitergereicht – ein Vorgang, der bei großen Unternehmen sicher nicht ganz einfach zu bewerkstelligen wäre.
Als Hintergrund dieses Konzepts dient die Erkenntnis, dass bei der Entwicklung von Produkten und Leistungen heute andere Vorgaben herrschen als noch vor fünf oder zehn Jahren: Die Zeit bis zur Marktreife verkürzt sich, die Kunden bestimmen bei Anforderungen und Funktionsumfang stärker mit und die Organisationsstrukturen üben einen großen Einfluss auf die Arbeits- und Verhaltensweise der Mitarbeiter aus.
Agilität als probate Methode des Projektmanagements
„Unsere Mitarbeiter sind in einzelnen Business Teams unmittelbar bei den Kunden tätig und stehen im fortwährenden Austausch mit ihren direkten Ansprechpartnern“, berichtet Winald Kasch: „Das FORTIS-Management ist selbst nur ein weiteres Business-Team, dessen ‚Kunden’ die eigenen Mitarbeiter sind.“ Kundennähe wird damit ebenso ernst genommen wie Mitarbeiternähe. Gerade wenn es darum geht, in Projekten unter Zeitdruck arbeitsteilig Ergebnisse zu erzielen, erweist sich Agilität als eine äußerst probate Methode.
Winald Kasch stimmt mit Autor Ratmeyer und dem von ihm zitierten Professor Michael Woywode vom Mannheimer Institut für Mittelstandsforschung darin überein, dass die erste Voraussetzung für eine gelungene Anpassung des Managementsystems die genaue Analyse der Bedürfnislage ist. Anschließend muss die Anwendung des Programms auf das Unternehmen passend zugeschnitten werden. „Wir hatten bei der Umsetzung unserer agilen Unternehmensstrategie überwiegend Zustimmung, jedoch auch Mitarbeiter, die damit weniger gut zurechtkamen.“, erinnert sich Kasch.
Den Entschluss von FORTIS sich zu einem agilen Unternehmen zu entwickeln bedauert er jedoch ebenso wenig wie die Mehrheit der Mitarbeiter. „Wir haben gemeinsam Grundsätze erarbeitet, wie wir zusammen arbeiten möchten. Dieser Wertekanon ist ein wesentlicher Grundstock unseres Erfolges“, so Winald Kasch. Ein sichtbarer Ausdruck der mitarbeiterorientierten Unternehmensteuerung ist der Platz unter den Top 20 bei der erstmaligen Teilnahme am Wettbewerb „Hamburgs beste Arbeitgeber 2012“.
bvmw.de, Juli 2012, Bernd Ratmeyer: „Managementkonzepte für Mittelständler“, Ausgabe 3/2012, S. 26-28,
http://www.bvmw.de/veroeffentlichungen/der-mittelstand-das-unternehmermagazin.html, die zitierte Umfrage aus dem März 2010,
http://www.institut-fuer-mittelstandsforschung.de/kos/WNetz?art=News.show&id=1199
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25.07.2012
BRANCHEN-KURZMELDUNGEN JULI 2012.
Hohe Nachfrage nach IT-Berufseinsteigern. Die digitale Wirtschaft in Deutschland verzeichnet aktuell eine große Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften. Vor allem Berufseinsteiger mit einem Hochschulabschluss können auf dem Arbeitsmarkt der Online-Branche profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. in Kooperation mit der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK).
Hohe Nachfrage nach IT-Berufseinsteigern. Die digitale Wirtschaft in Deutschland verzeichnet aktuell eine große Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften. Vor allem Berufseinsteiger mit einem Hochschulabschluss können auf dem Arbeitsmarkt der Online-Branche profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. in Kooperation mit der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK).
Demnach verzeichnen die drei Fachbereiche Projektmanagement, Informationstechnologie und Marketing/Vertrieb den größten Bedarf an qualifizierten Berufsanfängern. Für rund drei Viertel der 240 befragten Unternehmen gestaltet sich aufgrund des Fachkräftemangels die Suche nach geeigneten Kandidaten als schwierig.

bvdw.org, 12.07.2012: „BVDW und MHMK: Hohe Nachfrage nach Berufseinsteigern in digitaler Wirtschaft“,
http://www.bvdw.org/medien/bvdw-und-mhmk-hohe-nachfrage-nach-berufseinsteigern-in-digitaler-wirtschaft?media=4030

Mobilität stärkster Treiber des weltweit wachsenden ITK-Markts
Der weltweite ITK-Markt erwartet in diesem Jahr trotz der europäischen Finanz- und Bankenkrise ein Umsatzwachstum um voraussichtlich 5,1 Prozent auf 2,57 Billionen Euro. Das ergibt der „ICT Market Report 2012/13“ des European Information Technology Observatory (EITO). Die Segmente Informationstechnologie und Telekommunikation wachsen mit jeweils 5 Prozent beide gleich stark. Während die Branche in den Schwellenländern boomt, stagniert sie weitgehend oder schrumpft sogar in Westeuropa. Deutschland bildet mit einem erwarteten Plus von 1,6 Prozent für das kommende Jahr eine positive Ausnahme. BITKOM-Präsident Dieter Kempf erklärte: „Mobilität ist der stärkste Markt-Treiber im Technologiesektor.“ In Schwellenländern, die bereits mehr als ein Viertel der weltweiten ITK-Nachfrage abdecken, wird der mobile Zugang zentral für die Nutzung von Informationstechnologie. In Industrieländern sorgt der Trend zur mobilen Datennutzung für zusätzliche Umsätze in der Telekommunikation.
bitkom.org, 16.07.2012: „Weltweiter ITK-Markt wächst um 5 Prozent”,
http://www.bitkom.org/72834_72830.aspx

Die dmexco am 12. und 13. September 2012 in Köln steht unter dem Motto „The Digital Transformation: Shaping Models - Creating Business". Beim gleichnamigen Einstiegspanel untersuchen Vertreter globaler Top-Brands den Einfluss digitaler Innovationen auf unterschiedliche Unternehmensstrategien. Ein weiteres Panel trägt den Titel „Innovations: How Digital Products reinvent Marketing and Media“. Neben dem Schwerpunkt „Multiscreen Commerzialisation“ ist ein anderes zentrales Thema der Ausstellung und Konferenz die Zukunft der mobilen Werbung. Die Kernfrage im Bereich Mobile Marketing der dmexco Conference lautet „What´s holding back Mobile Ad Spending?". Spannend dürften auch die Definitionsansätze zum „Tipping Point“ für Mobile sein. Die dmexco ist die internationale Leitmesse für die gesamte digitale Wirtschaft, die in einzigartiger Weise eine Messe mit einer Konferenz kombiniert. Ihr Fokus liegt auf Werbung, Media und Technologie.
dmexco.de, 19.07.2012: „dmexco 2012 präsentiert erste Themen-Highlights aus dem Konferenz-Programm”,
http://www.dmexco.de/Presse/downloads/d/pm_highlight_conf-themen_dmexco_120719_DE.pdf
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02.07.2012
FORTIS-KURZMELDUNGEN JUNI 2012.
Rege Diskussion mit Hamburger IT-Studenten. Bei der diesjährigen ITMC Konferenz (IT Management und Consulting) haben Mitte Juni am Informatikum der Uni Hamburg Studenten und Förderer des Studiengangs rege miteinander diskutiert. Thema der abschließenden Podiumsveranstaltung war „Mobile IT – Segen oder Fluch?“. Dabei äußerten einige Studenten Bedenken, dass der Einzug von mobiler IT zu einer unausgeglichenen Work-Life-Balance führen könnte.
Rege Diskussion mit Hamburger IT-Studenten. Bei der diesjährigen ITMC Konferenz (IT Management und Consulting) haben Mitte Juni am Informatikum der Uni Hamburg Studenten und Förderer des Studiengangs rege miteinander diskutiert. Thema der abschließenden Podiumsveranstaltung war „Mobile IT – Segen oder Fluch?“. Dabei äußerten einige Studenten Bedenken, dass der Einzug von mobiler IT zu einer unausgeglichenen Work-Life-Balance führen könnte. Die Unternehmensvertreter hielten dagegen, dass die Studenten zunächst Einsatz und Innovationskraft von mobiler IT unter Beweis stellen und sich erst dann überlegen sollten, ob ihre Work-Life-Balance aus den Fugen gerate. FORTIS-Geschäftsführer Winald Kasch führte an, dass die bei der ITMC-Konferenz vertretenen Arbeitgeber vermutlich zu den eher innovationsfreudigen gehörten. In einem Workshop am Vormittag hatten die Studenten herausgearbeitet, dass persönliche Zufriedenheit wichtigste Grundlage für produktive und leidenschaftliche Mitarbeit ist – unabhängig von mobiler IT. Angesichts der von Studenten erstklassig organisierten Veranstaltung war ihm in Hinblick auf den IT-Nachwuchs nicht bange. ITMC-Konferenz „Arbeiten und Leben mit mobiler IT“
http://itmc-conference.informatik.uni-hamburg.de/


Speeddating mit IT-Studenten in Paderborn
Bei der Premiere der Firmenkontaktmesse „dot“ Mitte Juni in Paderborn war auch FORTIS vertreten, um sich Studierenden und Absolventen der verschiedenen IT-Studiengänge zu präsentieren. Neben einem Kurzvortrag, in dem sich jedes Unternehmen vorstellen konnte, war für FORTIS das angebotene Speed-Dating besonders interessant. Acht von 20 Ausstellern nutzten die Gelegenheit, um zehn Studenten innerhalb von je drei Minuten kennenzulernen. Zwei der Kandidaten sind zusammen mit einem weiteren Studenten anschließend nochmals zu ausführlichen Gesprächen zum FORTIS-Stand gekommen. Weitere Multiplikatoren-Effekte ergaben sich durch Kontakte zum Career Service und zum Alumni-Netzwerk der Uni Paderborn sowie zum Institut für Informatik, welches die Messe organisiert hat. Firmenkontaktmesse „dot“ in Paderborn,
http://www.cs.uni-paderborn.de/studierende/firmenkontaktmesse.html.

Erstmals präsentierte sich FORTIS im Juni 2012 auf der Absolventenmesse Career Dates an der Leibniz-Universität Hannover, um über Möglichkeiten des Berufseinstiegs zu informieren. Obwohl der Standplatz etwas seitab lag, kamen 27 sehr gute Kontakte zustande, vor allem mit künftigen IT-Absolventen. Die jährliche Kontaktmesse ist kostenlosem Bewerbungsmappencheck, einer große JobWall sowie Workshops und Unternehmensvorträgen sehr gut organisiert. Mit Martina Vanden Hoeck, Leiterin des Career-Services der Uni Hannover, ergab sich auch hier ein sehr interessanter Multiplikatoren-Kontakt. Sie kam auf den FORTIS-Stand zu mit der lobenden Bemerkung: „Man sieht, dass Ihr anders funktioniert!“ Weitere Kooperations-Maßnahmen sind im Gespräch. Absolventenmesse Career Dates in Hannover,
http://www.careerdates.de/.
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