2017 // Mai.
Was IKT-Unternehmen für die Digitalisierung tun müssen
Santiago Madruga behandelt auf searchnetworking.de die Frage, wie Dienstleister in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) die Chancen der Digitalen Transformation ergreifen können, um sich angesichts diruptiver Märkte zu behaupten.
Was IKT-Unternehmen für die Digitalisierung tun müssen
Santiago Madruga behandelt auf searchnetworking.de die Frage, wie Dienstleister in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) die Chancen der Digitalen Transformation ergreifen können, um sich angesichts diruptiver Märkte zu behaupten.
Ihm zufolge hinke ihre eigene Infrastruktur oft der technologischen Entwicklung hinterher, viele einige ihrer Enterprise-Kunden jedoch schon seit Jahren mit transformativen Technologien arbeiteten. Früher hätten etablierte Netzwerk-Equipment-Provider den Markt bestimmt, heute könnten auch kleinere Independent-Software-Vendor (ISV) in den Markt eintreten. Zudem empfiehlt er die Community-gerechte Open Spurce-Entwicklung, um sich von proprietärer Technologie zu lösen und eine größere Freiheit bei der Auswahl des Herstellers zu gewinnen. Weiterhin sei es notwendig die Unternehmenskultur anzupassen in Hinblick auf offene Denkweisen, die die Umsetzung der Digitalen Transformation erfordere. Zu guter Letzt müssten sich Unternehmen von Legacy-Ansätzen verabschieden und sich in ihrer Innovationsbereitschaft auch der neuen Dynamik stellen. Dies führt er in seinem Beitrag weiter aus und nennt dazu auch mehrere Beispiele.
Welche Hürden für die Digitalisierung auf den Mittelstand warten
Ulrich Reinbeck und Steffi Burgard von Avista ERP Software beantworten auf it-daily.net die Frage, welche Hürden der Mittelstand zu nehmen habe, um in der Digitalen Transformation anzukommen. Dabei beziehen sich auf die Aussage des Bitkom-Präsidenten Thorsten Dirks, der bei der CeBIT davon sprach, dass die Digitalisierung der Wirtschaft Fahrt aufnehme. Zumindest haben fast zwei Drittel der Manager erkannt (64 Prozent) dass sich ihr Geschäftsmodell infolge der Digitalisierung verändert. Um den digitalen Wandel aktiv voranzutreiben, seien diverse Hürden zu überwinden. Die Autoren führen an: Die Integration aller beteiligten Systeme über Schnittstellen, dazu Aufrüsten fehlender Bausteine, eine performante Internet-Anbindung (>10 Mbit) unter Gewährleistung der Hochverfügbarkeit und Sicherheit der IT-Systeme. Daneben müsse die Qualität der Stammdaten, der Prozessdaten-Verarbeitung sowie der Datenspeicherung und -löschung passen.
Warum sich Investitionen in die Digitalisierung auszahlen
Mehr als ein Drittel aller Investitionen in die Digitalisierung haben bereits zu messbaren Verbesserungen geführt. Das behauptet eine aktuelle Umfrage von Fujitsu, über die unter anderem Anja Schmoll-Trautmann auf zdnet.de berichtet. Als Schlüsselfaktoren für den Erfolg nennt die Umfrage qualifizierte Mitarbeiter, eine geeignete Führungskultur, effiziente Prozesse sowie die Zusammenarbeit mit Partnern. 89 Prozent der Umfrageteilnehmer planen, testen oder implementieren aktuell digitale Lösungen mit Technologien. Mehr ls ein Drittel dieser Unternehmen habe von den Investitionen in die digitale Transformation bereits profitiert. 46 Prozent der Teilnehmer berichten vor allem von einer Belebung des Geschäfts durch die Digitalisierung. 44 Prozent sehen ein signifikant besseres Kundenverhältnis als wichtigstes Ergebnis, 36 Prozent wettbewerbsfähigere Produkte. Weitere häufig aufgeführte Vorteile sind eine höhere Effizienz, bessere Geschäftsmodelle und optimierte Prozesse. An der Fujitsu Global Digital Transformation Survey haben sich im Februar 2017 insgesamt mehr als 1.600 Führungskräfte aus 15 Ländern beteiligt, davon 103 aus Deutschland.
Was Mitarbeitende von der Digitalisierung zu erwarten haben
Auf pressesprecher.com fragt Lutz Zimmermann, Geschäftsführer einer Corporate Publishing Agentur: „Digitale Transformation: What’s in for me?“ Das interne Storytelling stehe vor der Herkulesaufgabe den eigenen Mitarbeitenden die Vorzüge der digitalen Zukunft zu vermitteln. Dafür genüge es nicht alleine das Bewusstsein für die Unternehmens-Chancen und die Kundenvorteile zu schärfen. „Die Sorge vor Jobverlust und nicht zu bewältigender Veränderung lähmt die Menschen“, so seine Bobachtung. Geforderte kulturelle Veränderungen hinkten erfahrungsgemäß aber immer dem operativen Change hinterher. Dies gelte umso mehr, wenn sich der Vorstand seine Mails ausgedruckt vorlegen lässt oder wenn er plötzlich eine Fehlerkultur propagiert, obwohl er selbst noch niemals einen Fehler zugegeben hat. Es reiche nicht, wenn die Antworten auf besorgte Fragen nach der Zukunft lauteten: „modernes Arbeitsumfeld“, „spannende Aufgaben“ oder „dynamische Unternehmenskultur“. Die Storyline der internen Kommunikation müsse zudem den Mitarbeiter-Profit etwa aus HR-Perspektive thematisieren. Flexible Arbeitszeiten, digitale Home-Arbeitsplätze und die Integration von Teilzeit-Arbeitskräften sind da nur erste Ansätze zur Erklärung der Digitalisierung.
Gelungene Premiere bei Unternehmenskontaktmesse an der FH Wedel – Vierte Teilnahme an der „Stellenwerk“ an der Uni Hamburg
Gelungene Premiere bei Unternehmenskontaktmesse an der FH Wedel – Vierte Teilnahme an der „Stellenwerk“ an der Uni Hamburg
Mitte Mai hat FORTS erfolgreich an zwei Unternehmenskontaktmessen in Wedel und in Hamburg teilgenommen. Dabei wurden viele interessante Gespräche geführt und einige hochkarätige Kontakte geknüpft.
In Wedel gibt es viele Studiengänge rund um die Informatik. Daher ergaben sich bei der Unternehmenskontaktmesse an der FH Wedel am 10. Mai zahlreiche angeregte Gespräche, darunter auch einige vielversprechende. Sylvia Hein und Jasmin Brar vom FORTIS HR-Managementteam wurden unterstützt von Friederike Mohr (SAP-Entwicklerin und -Beraterin) und Darja Strahlberg (Werksstudentin Software-Entwicklung).
Premiere feierte dabei auch das FORTIS-Gewinnspiel, bei dem unter dem Motto „Kühlschrank voll“ drei Rewe-Gutscheine im Wert von 100 Euro verlost wurden. Dazu erhielten die Gesprächspartner Teilnahmekarten, auf denen fünf Fragen zu Arbeitsweise, Motivation, Kompetenzen, Persönlichkeit und Perspektiven zu beantworten waren. Die Gewinner wurden am Ende des Messetages ausgelost. Wer anwesend war, konnte seinen Gewinn direkt mitnehmen, die anderen werden per Post zugestellt.
Bereits zum vierten Mal in Folge nahm FORTIS am 16. Mai an der Messe Stellenwerk an der Uni Hamburg teil, der größten Jobmesse Hamburgs für Studierende und Absolvierende. Das gemeinsam von drei Hochschulen ausgerichtete Event mit gut 100 Ausstellern und mehr als 15.000 Besuchern an zwei Tagen fand in drei Messezelten statt. Es gab neu einen "Stellenwerk-Easy-Finder", der anzeigt, für welche Bereiche (z. B. Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften, Technik) das jeweilige Unternehmen Stellen im Angebot hat.
Anders als in den Vorjahren war das Wetter teilweise regnerisch, was sich auf den Zulauf von Interessierten eher positiv auswirkte. Das FORTIS-Team mit Sylvia Hein, Jasmin Brar, Knut Schleßelmann (Software-Entwicklung) und Dominik Müller (SAP-Entwicklung) konnte dort ebenfalls viele interessante Gespräche führen. Auch das Gewinnspiel wurde wieder durchgeführt und kam auch wieder sehr gut an. Alle Teilnehmenden beider Gewinnspiele erhalten im Nachgang noch eine E-Mail mit weiteren Informationen über FORTIS.
Kontaktmessen eignen sich hervorragend für qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber, um den anhaltenden Bedarf an neuen Mitarbeitenden zu decken. Neueinsteigende erhalten bei FORTIS sehr schnell praktische Verantwortung im Rahmen des so genannten K.N.U.T.-Programms („kontinuierliche Nachwuchsförderung ungeschliffener Talente“).
Neue Kienbaum-Studie nimmt Abschied von „der Generation Y“ – Vier Charaktertypen
Neue Kienbaum-Studie nimmt Abschied von „der Generation Y“ – Vier Charaktertypen
Das Kienbaum-Institut hat die Generation der zwischen 1980 und 1995 Geborenen in Hinblick auf ihre Einstellung zum Arbeitsmarkt untersucht. Laut cio.de nennen nur 13 Prozent der Befragten Verantwortung als wichtigen Wert an. Jeder Zweite wünscht sich einen Arbeitgeber nah am Wohnort. Die Studie nennt sechs Punkte, die Unternehmen beachten sollten.
Die erste Erkenntnis von Kienbaum lautet: „Die Generation Y“ gibt es nicht. Die Autoren charakterisieren in der Studie „Arbeitest Du noch oder lebst Du schon“ vier verschiedene Gruppen. Sie nennen sie die „Ambitionierten“ (33 Prozent, Motto: „Ich kann alles schaffen“), die „Karriereorientierten“ (29 Prozent, zielt auf Position und Bezahlung ab), die „Erlebnisorientierten“ (24 Prozent, Vorrang für Freunde und Familie) und die „Orientierungssuchenden" (13 Prozent, ohne klare Prioritäten und Motivation).
Übergreifend ergeben sich interessante Aussagen zu Werten und Zielen der insgesamt 270 befragten Absolventen: Demnach stehen für 81 Prozent Familie und Freunde an erster Stelle. Mit großem Abstand auf Rang zwei Erfolg und Karriere (54 Prozent), gefolgt von Gesundheit (47 Prozent) und Selbstverwirklichung (19 Prozent). Der Punkt Verantwortung erhielt nur 13 Prozent der Stimmen, ökologische Nachhaltigkeit und soziales Engagement liegen abgeschlagen bei nur rund fünf Prozent.
Weitere Ergebnisse: Jeder zweite Befragte möchte am liebsten in einer Firma nah am Wohnort arbeiten. 33 Prozent der Absolventen wünschen sich eine Tätigkeit in einem Konzern, 22 Prozent im Mittelstand. Nur sechs Prozent wollen in ein Startup, zwei Prozent in ein kleines Unternehmen. Ein idealer Arbeitgeber soll vor allem eine kollegiale Atmosphäre bieten (62 Prozent) sowie eine gute Work-Life-Balance (59 Prozent) und gute Karrierechancen (57 Prozent). Dahinter rangieren Weiterbildungsangebote (45 Prozent) und die Bezahlung (39 Prozent).
Als Informationsquellen dienen vor allem die Websites potenzieller Arbeitgeber, die sich 94 Prozent ansehen, gefolgt von Hochschul-Bewerbermessen, Netzwerken wie XING und LinkedIn und Jobbörsen wie Stepstone oder Monster, die jeweils auf 53 Prozent kommen. 48 Prozent wenden sich an Freunde oder Bekannte, die in dem Unternehmen arbeiten, und 42 Prozent suchen über Google.
Kienbaum leitet aus der Studie sechs Implikationen für Unternehmen ab. Diese umfassen 1. eine visuell und intuitiv aufgebaute Website, 2. gemeinsame Veranstaltungen, Sportprogramme und Weiterbildungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Training und Coaching sprechen junge Mitarbeiter besonders positiv an, 3. das Einführen flexibler Arbeitsformen bezüglich Arbeitszeit und -platz, 4. den Ausbau von Marketingaktivitäten wie zum Beispiel eines Career Days, 5. Angebote zur Kinder- oder Familienbetreuung sowie zur betrieblichen Alters- und Gesundheitsvorsorge kommen gut an, und 6. heterogene Generationenkonzepte sollten die Ziele, Werte und Lebensstile aller Mitarbeitenden ansprechen.
Managementberaterin Barbara Liebermeister hat ein neues Buch über Führung im digitalen Zeitalter geschrieben, unter dem Titel: „Digital ist egal: Mensch bleibt Mensch – Führung entscheidet“. Darin beruhigt die Gründerin und Leiterin des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) in Frankfurt ihre Leserinnen und Leser dahingehend, dass auch in der digitalen Welt Menschen im Mittelpunkt stünden, und eine Führungsarbeit zwar verändert, doch mehr denn je gefragt sei.
Managementberaterin Barbara Liebermeister hat ein neues Buch über Führung im digitalen Zeitalter geschrieben, unter dem Titel: „Digital ist egal: Mensch bleibt Mensch – Führung entscheidet“. Darin beruhigt die Gründerin und Leiterin des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) in Frankfurt ihre Leserinnen und Leser dahingehend, dass auch in der digitalen Welt Menschen im Mittelpunkt stünden, und eine Führungsarbeit zwar verändert, doch mehr denn je gefragt sei.
Das Buch spricht vor allem Führungskräfte und Projektmanager an, die sich durch viele und schnelle Veränderungen im digitalen Zeitalter nicht verunsichern lassen sollten. Angesichts einer steigenden Komplexität und zunehmenden Vernetzung zeigt sie den Schlüssel eines empathischen Beziehungsmanagements auf. Die Führungskraft der Zukunft benötige Empathie und die Fähigkeit zum Netzwerken. Denn wichtiger als immer neue Technologien und ihre Beherrschung seien die Beziehungen zwischen den Menschen.
Die Führungskraft steht vor der Aufgabe in einem sich wandelnden Umfeld Halt und Orientierung zu bieten, Sinn zu stiften und mittels ihrer eigenen Persönlichkeit Menschen für Ideen und Visionen zu begeistern. Bernhard Kuntz schreibt in seiner Buchbesprechung auf channelpartner.de sogar: „Der Mensch rückt im digitalen Zeitalter endgültig in den Mittelpunkt.“
Das Buch ist in zwölf leicht lesbare und spannend geschriebene Kapitel untergliedert. Es geht davon aus, warum Führung im digitalen Zeitalter vorrangig Beziehungsmanagement darstellt und erläutert den Wunsch nach Verbindlichkeit, insbesondere in einer von digitaler Kommunikation dominierten Welt. Anschließend geht sie unter anderem auf ihre Erfahrungen im Silicon Valley ein und erklärt mit anschaulichen Beispielen, wie Führungskräfte eine eigene Marke aufbauen, wie sie andere Menschen begeistern und ihr persönlichen Netzwerk aufbauen.
Das Buch „Digital ist egal: Mensch bleibt Mensch - Führung entscheidet“ ist erschienen im GABAL-Verlag, die gebundene Ausgabe umfasst 264 Seiten und kostet 24,90 Euro. Weitere Infos bei amazon.de und auf der Instituts-Website www.ifidz.de.