2018 // Januar.
Aktuelle Lünendonk-Studie zum Umsetzungsgrad agiler Transformation in deutschen Großunternehmen
Aktuelle Lünendonk-Studie zum Umsetzungsgrad agiler Transformation in deutschen Großunternehmen
Viele Digitalisierungsprojekte beginnen agil, münden aber nach kurzer Zeit wieder in alte Konzern-Mechanismen und Hierarchien. Einer Lünendonk-Studie zufolge treibt vor allem das Top Management die agile Transformation zu wenig voran und lebt sie noch weniger selbst vor. Darüber berichtet Mario Zillmann auf cio.de.
Während in der IT-Anwendungsentwicklung bereits seit Jahren überwiegend agil gearbeitet wird, setzt sich dieses Vorgehen im Business noch nicht durch. Zwar verkündeten viele Unternehmen, dass sie agil sein wollen, aber ihnen gelinge es nicht, ihre Strukturen aufzugeben. Lünendonk hat zusammen mit der IT-Beratung BridgingIT die Studie "Scalable Agility: Von der agilen Transformation zur digitalen Transformation" veröffentlicht. Darin werden Führungskräfte aus Business und IT aus 26 ausgewählten Großunternehmen und Konzernen befragt, die für die agile Transformation verantwortlich sind.
Die untersuchten Unternehmen machen deutlich über eine Milliarde Euro Umsatz, knapp die Hälfte sogar über zehn Milliarden Euro. Eine echte agile Transformation im Sinne der Neuausrichtung der Unternehmenskultur, der internen Kommunikation sowie neuen Organisationsmodellen fand bisher in den untersuchten Unternehmen eher selten statt.
Erst drei Unternehmen in der Studie haben bereits annähernd vollständig von einer Projekt- auf eine Produktorganisation umgestellt. Dennoch gehen 23 Prozent der Studienteilnehmer von einer nahezu abgeschlossenen agilen Transformation aus. Weitere 65 Prozent sehen ihre Unternehmen aktuell mittendrin und bewerten die Transformation als "teilweise" abgeschlossen. Diese Angaben beziehen sich vor allem auf die Anwendungsentwicklung im IT-Bereich, während die Fachbereiche weiter in ihren traditionellen Modellen arbeiten.
Agile Vorreiter seien häufig technologieorientierte Konzerne aus der Industrie, die infolge eines hohen Entwicklungsdrucks neue Geschäftsmodelle und eine Vielzahl digitaler Services etablierten. Dadurch sei dann auch die Vernetzung von IT und Fachbereich besonders stark ausgeprägt. Dort würde etwa ein „Fast-Track-IT-Procurement“ eingeführt, wodurch sich IT-Ressourcen ohne lange Genehmigungs- und Freigabeprozesse einkaufen ließen. Demgegenüber stünden Finanzdienstleister und Handel noch am Anfang der Digitalisierung. Als positive Ausnahmen werden Otto, MediaMarktSaturn und die ING-DiBa genannt.
Aufgegebene Vorteile agiler Arbeitsweise
Als wichtigste Vorteile agilen Arbeitens wurden ein schnelleres Time-to-Market sowie eine schnellere Reaktion auf Change Requests genannt (96 Prozent). Als weitere Vorteile gelten „erhöhte Qualität", „stärkerer Fokus und Priorisierung" sowie „verbesserte Transparenz". Die Frage, ob durch agile Methoden bereits Geschwindigkeitsvorteile erzielt worden seien, bejahten jedoch nur 63 Prozent der Befragten. Insgesamt würden beim Thema „Agil“ überwiegend produktbezogene Vorteile gesehen und weit seltener die Veränderung in der Unternehmenskultur.
Nur knapp jeder Zweite benannte als Vorteile die „verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit“ und „attraktiveres Employer Branding". Offenbar werde auch vom Recruiting die Bedeutung agilen Arbeitens und einer agilen Organisation für Bewerber noch stark unterschätzt, heißt es. Auch wenn den Unternehmen bewusst sei, dass sie attraktiver für digital Natives werden müssten, käme diesem Punkt noch nicht die höchste strategische Bedeutung zu.
Der Wunsch und Wille zur agilen Transformation scheitert offenbar an alten Konzern-Mechanismen. Digitalisierungsvorhaben würden zwar agil begonnen, doch schon bald würden Agilen Teams wieder Hierarchiestufen übergestülpt, „Fail Fast“ werde von den Controllern nicht akzeptiert und Budgets würden nicht mehr genehmigt. Eine agile Transformation sei jedoch ein Top-Down-Thema des Managements und sollte unter enger Einbeziehung von HR umgesetzt werden.
Aktuell gaben aber nur 25 Prozent der befragten Manager an, dass eine Mehrheit der Führungskräfte Themen im digitalen Kontext und im agilen Modus überhaupt planen und umsetzen könne. Das Thema werde nur in 43 Prozent der befragten Unternehmen durch das Top Management vorangetrieben. Mehr noch: In nur 22 Prozent der Unternehmen lebe das Top Management selbst agile Vorgehensweisen vor, während es genau dies aber vom Rest der Führungskräfte und Mitarbeitenden erwarte.
Das Transformationsrad ins Rollen bringen
Das Transformationsrad ins Rollen bringen
Eine Methode, um die digitale Transformation ins Rollen zu bringen, ist ein so genanntes Digital-Transformation-Wheel. Darüber berichtet auf t3n.de Stefanie Peters, als Gründerin und CEO von Enable2Grow Wachstumsberaterin für die digitale Wirtschaft. Dabei handle es sich nicht um eine Checkliste zum Abhaken, sondern um acht unverzichtbare Kernelemente. In der Mitte des Rades steht die digitale Vision, die für alle greifbar gemacht werden soll. Diese mündet idealerweise in eine ganzheitliche Strategie ist mit konkreten Schritten und Teilzielen. Dazu ist Mut zur Veränderung gefragt, um das Geschäftsmodell anzupassen. Weiter wird eine flexible Organisation mit flachen Hierarchien und größeren Freiräumen empfohlen, um Kreativität zu ermöglichen. Dabei solle darauf geachtet werden, dass die Prozesse dynamisch gestaltet und nur bei Bedarf mit geeigneten Tools unterstützt werden. Weitere Bedingung ist eine offene Unternehmenskultur, die die Mitarbeitenden ermutigt, Neues auszuprobieren und aus Fehlern zu lernen. Schließlich sollten relevante KPI identifiziert und regelmäßig gemessen werden. Alle diese Prozesse gilt es gleichermaßen im Auge zu behalten und – auch in der Kommunikation – konsequent umzusetzen.
Digitale Marktplätze spielen eine zentrale Rolle
Zur Realisierung neuer datenbasierter Geschäftsmodelle wird die Nutzung digitalisierter Marktplätze und Plattformen als zentraler Lösungsweg angesehen. Das ergibt die Studie „Wie Sie mit digitalen Geschäftsmodellen und neuen Partnerschaften die Chancen der Digitalisierung ergreifen“, für die das Marktforschungsunternehmen IDC im Auftrag von Dassault Systèmes 200 Unternehmen aus Deutschland befragt hat. Darüber berichtete digitalbusiness-cloud.de. 39 Prozent der befragten Führungskräfte erwarten, dass mit dem bestehenden Geschäftskonzept ihres Unternehmens in fünf Jahren kein Wachstum mehr zu erzielen ist. Mehr als die Hälfte ist der Auffassung, dass nur Unternehmen, die in den nächsten fünf Jahren auf einem digitalen Marktplatz vertreten sind, mit dem Wettbewerb Schritt halten können. Bereits jetzt erwirtschaften die befragten Industrieunternehmen durchschnittlich 20 Prozent ihres Umsatzes über digitale Marktplätze, also Online-Portale oder Plattformen, in denen Firmen zusammentreffen, um ihre Geschäfte effizient abzuwickeln. In zwei Jahren sollen es bereits 28 Prozent sein.
Hohe Erwartungen an KI und E-Commerce
Viele deutsche Unternehmen sind davon überzeugt, dass Online-Handel und Künstliche Intelligenz (KI) wichtige Eckpfeiler für eine erfolgreiche Digitalisierung sein können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des KI-Unternehmens PROS, das dazu eine umfangreiche Infografik erstellt hat. Diese wird auf onlinehaendler-news.de in Gänze dargestellt. Demnach haben 58 Prozent der befragten Unternehmen bereits ein Projekt zur digitalen Transformation gestartet. Als größte Hürden bei der Umsetzung wurden die Komplexität der Preisgestaltung und ihre Koordination über mehrere Absatzkanäle hinweg angegeben. 61 Prozent der Befragten sehen E-Commerce als Chance für ihre Geschäftsentwicklung, allerdings erzielen nur 12 Prozent schon heute mehr als die Hälfte ihres Umsatz mit dem Online-Handel. Ganze 96 Prozent der Unternehmen glauben, dass KI ihnen Wettbewerbsvorteile verschaffen kann.
Digitale Bewerbungsunterlagen bevorzugt
Nur noch 3 Prozent der Personalverantwortlichen in Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden möchten die Unterlagen auf Papier in einer Bewerbungsmappe erhalten. Dagegen bevorzugen 9 von 10 (86 Prozent) digitale Bewerbungsmaterialen. Nur jeder Elfte (9 Prozent) hat keine Präferenz. Das teilt der Digitalverband Bitkom mit, auf Basis einer repräsentativen Befragung, wobei er auch Tipps für eine gelungene digitale Bewerbung gibt. Demnach sollten alle Unterlagen in einer pdf-Datei (nicht größer als 5 MB) mit aussagekräftigem Titel gespeichert und per E-mail mit ebenso aussagekräftigem Betreff versandt werden. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder bezeichnete die Bewerbung auf Papier als Auslaufmodell:
>„Von der Digitalisierung profitieren sowohl die Personalabteilungen wie auch die Bewerber. Beide sparen Zeit und Geld und reduzieren obendrein den Ressourcenverbrauch. In Zukunft werden Online-Bewerbungen durch neue digitale Möglichkeiten ergänzt und ersetzt, etwa durch Videobewerbungen.“
An zwei Dienstagen im November besucht FORTIS Firmenkontaktmessen in Paderborn und in Hamburg.
An zwei Dienstagen im November besucht FORTIS Firmenkontaktmessen in Paderborn und in Hamburg.
Bei der LOOK IN! am 13.11.2018 in Paderborn und bei der bonding 2018 am 27.11.2018 in Hamburg werden zahlreiche gute Gespräche mit interessierten Studierenden und Absolventinnen und Absolventen erwartet.
Die LOOK IN! findet von 09:30 Uhr bis 16:00 Uhr an der Uni Paderborn statt. Über drei Tage verteilt präsentieren sich mehr als 50 Unternehmen. Mehr als 20.000 Studierende der Universität und Umgebung können die Chance nutzen ins Gespräch zu kommen und sich Abschlussarbeiten, Praktika und Werksstudentenjobs zu sichern.
Beim Konzept der Messe Bonding handelt es sich um ein bewährtes Format einer Studenteninitiative, die in Hamburg seit mehr als 20 Jahren besteht. Dasselbe Messekonzept wird in Braunschweig bereits seit 30 Jahren durchgeführt, wo FORTIS auch schon öfter zu Gast war (zuletzt noch im Mai dieses Jahres in Braunschweig). Von der TU Hamburg aus werden zu der Kontaktmesse an zwei Tagen mehr als 80 Unternehmen erwartet. Gespräche finden zwischen 09:30 Uhr und 16:00 Uhr in der Freizeitanlage Schwarzenberg in Hamburg statt.
Nadja und Jasmin vom FORTIS HR-Management Team werden beide Messen besuchen, jeweils unterstützt von einem SAP-Berater und einem weiteren Softwareentwickler, dies werden Karsten und Kilian bei der LOOK IN! in Paderborn sowie Tilo und Knut bei der bonding in Hamburg sein. Die Hauptzielgruppe beider Messen bilden IT-Interessierte, Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen von MINT-Studiengängen.
FORTIS hat anhaltenden Bedarf an kompetenten und kreativen Nachwuchskräften. Die Eingewöhnung in ein kundenorientiertes und eigenverantwortliches Arbeiten geschieht durch das sofortige Einbinden neuer Mitarbeitenden in Projektteams, die vorrangig vor Ort bei namhaften Kunden tätig sind. Dieses läuft unter dem Begriff K.N.U.T. – die Abkürzung steht für Kontinuierliche Nachwuchsentwicklung Ungeschliffener Talente.
Das alljährliche FORTIS-Ereigniswochenende fand 2018 in Wolfsburg statt
Das alljährliche FORTIS-Ereigniswochenende fand 2018 in Wolfsburg statt
Mitte September hat sich die Belegschaft aller FORTIS-Niederlassungen nebst Partnern für das alljährliche Ereigniswochenende in Wolfsburg zusammengefunden. Den Samstag über verbrachte die gesellige Gruppe im Science Center Phaeno. Am Sonntag waren vormittags eine Führung durch das VW-Werk und mittags ein Besuch in der Wolfsburger FORTIS-Niederlassung möglich.
Das Wochenende wurde zum vollen Erfolg! Wie immer war das genaue Ziel bis zum Schluss geheim gehalten worden, sodass die Überraschung wieder sehr gut gelang. Nach den allgemeinen Öffnungszeiten hatte FORTIS das Experimentier-Museum exklusiv gebucht, wobei es sich anschließend zunächst zur atmosphärischen Dinner-Location nebst Bar und später noch zum Dancefloor verwandelte.
Doch zu Beginn des Tages stand – für alle rund 90 Teilnehmenden unerwartet – ein Seifenkistenrennen auf dem Programm. Vor dem Rennen mussten jedoch zuerst einmal die dafür notwendigen Seifenkisten gebaut werden. Wie bei FORTIS üblich fanden sich Teams zusammen, in denen gemeinsam getüftelt wurde wie die Seifenkiste zusammengebaut und danach kreativ verschönert werden soll. Nach dem Rennen gab es nicht nur Preise für die schnellsten Kisten, sondern auch für die am kreativsten gestalteten. Im Nachgang zu dem Event werden die Seifenkisten nun teilweise an Mitarbeitende abgegeben und jeweils eine in jeder FORTIS-Niederlassung ausgestellt.
Noch vor dem Dinner fanden sich dann Fortisianer zusammen, die jeweils auf eigene Faust die zahlreichen Bereiche des Science Centers erkundeten. Ob es um Akustik, Mechanik, Magnetismus oder Licht ging – viele Erlebnisräume und Mitmach-Experimente machten den Besuch bereits zu einem unvergesslichen Erlebnis. Vor dem gemeinsamen Dinner hielt Geschäftsführer Olaf Güllich eine Rede und stellte unter anderem auch die zahlreichen neuen Gesichter vor, die im Laufe des vergangenen Jahres zu FORTIS hinzugekommen sind.
Der Abend entwickelte sich mit kulinarischen Genüssen in ausgelassener Stimmung. Das Phaeno entwickelte bei der speziellen Beleuchtung einen noch geheimnisvolleren Flair, der auch ein tolles Ambiente für die anschließende Party mit lauter Musik lieferte. Die schöne Feier zog sich bis in die Nacht hinein
Am Sonntag bildeten ein großer Brunch sowie die Möglichkeiten zur Führung durch das VW-Werk sowie zum Besuch der Wolfsburger FORTIS-Niederlassung den Abschluss des denkwürdigen Wochenendes. In der Rückschau waren alle Teilnehmenden vor allem begeistert von der Location am Samstag. Neben dem persönlichen Erkenntnisgewinn wurde das Ereigniswochenende auch dazu genutzt, viele Gespräche zu führen und abseits der Arbeit gerade auch Kolleginnen und Kollegen anderer Niederlassungen besser kennen zu lernen.