Die Themen Umwelt- und Klimaschutz liegen uns schon lange sehr am Herzen. Jetzt sind wir klimaneutral!

Seit vielen Jahren setzt FORT!S Maßnahmen zum Klimaschutz um. So haben wir eine Arbeitsgruppe zum Thema „Nachhaltigkeit“ etabliert. Wir haben zum Beispiel alle Leuchtmittel gegen emissionsarme LED-Leuchten ausgetauscht, verwenden an allen Niederlassungen ausschließlich Pfandflaschen, unterstützen hierbei Viva con Aqua und setzen auf lokale Anbieter z.B. beim Bezug von Kaffeebohnen.

Darüber hinaus bieten wir jedem Mitarbeitenden die Option auf ein Firmenfahrrad an und auch unsere Firmenfahrzeuge sind überwiegend Elektro- oder Hybridfahrzeuge. Wir nutzen recyceltes Papier und arbeiten stets an der Digitalisierung von Unterlagen und Arbeitsprozessen. Dabei haben wir bereits digitale Verträge, Gehaltsabrechnungen sowie den ausschließlichen digitalen Versand von Rechnungen etc. etabliert und führen Termine bevorzugt online durch.

Dies ist nur ein kleiner Einblick in unsere diversen Maßnahmen, um einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. Neben der Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasen ist der Ausgleich ein wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz Gemeinsam mit ClimatePartner haben wir unsere Treibhausgas-Emissionen erfasst und gleichen diese künftig mit Klimaschutzprojekten aus.

Als klimaneutrales Unternehmen reduzieren wir unsere CO2-Emmisionen weiterhin kontinuierlich und unterstützen zur Kompensation das Klimaschutzprojekt „Sauberes Trinkwasser für bessere Gesundheit in Zoba Maekel, Eritrea“. Damit fördern wir außerdem die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals), wie zum Beispiel die Bekämpfung von Armut oder die Verbesserung der Lebensbedingungen in Schwellen- und Entwicklungsländern.

Weitere Informationen zu unserem Beitrag zur Klimaneutralität findest Du hier: https://lnkd.in/ehTHnRg7

Datenbasiertes Skillmanagement zur Personalentwicklung

Wenn es Unternehmen schwerfällt, die richtigen Bedarfe frühzeitig zu erkennen und Stellen auszuschreiben, ist auch in Zeiten des Wandels eine Zukunftsstrategie als Orientierung unabdingbar. Das schreiben Luisa Kalcher und Anna-Carina Tschörner von Detecon auf consulting.de. Als geeignetes Werkzeug, um in diesem Rahmen den Kurs nötigenfalls nachzujustieren, empfehlen sie ein aktives Skillmanagement, das ist die kontinuierliche und systematische Erfassung vorhandener Skills sowie die Ermittlung von Lücken auf Basis zukünftiger Anforderungen an einzelne Mitarbeitende. Dabei werde insbesondere die Bedeutung sozialer Kompetenzen in agilen Veränderungsprozessen häufig unterschätzt. Datenbasiertes Skillmanagement deckt individuelle, teamübergreifende und unternehmensweite Lücken auf, ermöglicht so ein zielgerichtetes Abdecken der Bedarfe an Methoden- oder Rollentrainings und erleichtert Führungskräften ihre Aufgabe als Coach in der Personalentwicklung. Bereits jetzt zeichne sich der Trend ab, für Projekte und agile Teams nicht mehr nach Jobprofilen oder Lebensläufen, sondern nach einzelnen Skills zu suchen.

Neue Professur für digitale Innovation bei Dienstleistenden

An der Handelshochschule Leipzig (HHL) ist eine neue Stiftungsprofessur zur Entwicklung von Dienstleistungen und Geschäftsmodelle auf Basis der Digitalisierung mit einem Schwerpunkt auf Versorgern eingerichtet worden. Darüber berichtet die Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK). Demnach hat Claudia Lehmann diese bundesweit erste Professur für digitale Innovation in Dienstleistungsbranchen erhalten. Die promovierte Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftswissenschaftlerin wurde 1981 im brandenburgischen Guben geboren und leitet seit 2015 das Center for Leading Innovation and Cooperation (CLIC) der HHL. Der Zfk gegenüber sagte sie:

„Unser Ziel ist es, Dienstleistungen zu entwickeln, die ohne die neuen Technologien noch nicht denkbar waren. Für diese neuen Dienstleistungen erarbeiten wir auch die passenden Geschäftsmodelle. Wichtig ist mir dabei besonders, wie die Mitarbeiter in den Transformationsprozess hin zur Digitalisierung eingebunden und mitgenommen werden können.“

Bert Rürup überrascht bei Neujahrsempfang in Heilbronn

Beim regionalen Neujahrsempfang des Arbeiter-Samariter-Bundes in Heilbronn hat Bert Rürup die Zuhörenden mit seiner Ansprache über die Digitalisierung überrascht. Der Wissenschaftler, Politikberater, ehemalige Wirtschaftsweise und Wegbereiter der Basisrente sprach über „das Janusgesicht der Digitalisierung“, wie die Heilbronner Stimme berichtet. Bei seinen Ausführungen zur Wirtschaftsgeschichte kritisierte er, dass Deutschland die Digitalisierung vor allem als Industrie 4.0 angesehen habe. Er konstatierte hierzulande Defizite bei der Entwicklung digitaler Produkte, Geschäftsmodelle und einer digitalen Infrastruktur. Befürchtungen, dass uns die Arbeit ausgehen könne, trat er mit Blick auf frühere industrielle Revolutionen entgegen. Angesichts künftig häufig anspruchsvollerer Berufe sieht Rürup einen massiven Qualifizierungsbedarf.

Transformationsexpertinnen Kathrin Köster und Helga Pattart-Drexler verdeutlichen auf trend.at den Unterschied

Am Bild der Entwicklung von einer Raupe zum Schmetterling machen zwei österreichische Expertinnen den Unterschied zwischen Transformation und Change klar. Die Transformation gleiche dem Entpuppen, ein Change hingehen mache aus einer Raupe nur eine veränderte Raupe.

Die Transformationsexpertin Kathrin Köster sieht einen „Tsunami der Disruption“ (so der Titel des Beitrags) auf fast alle Branchen zukommen, der Unternehmen dazu zwinge ihr Geschäftsmodell komplett zu überdenken. Dies zeige, dass das Wesen der Veränderung eine neue Dimension mit dramatischen Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben bekommen habe. Change-Prozesse griffen daher zu kurz, ist ihre Überzeugung.

Gemeinsam mit Helga Pattart-Drexler, Head of Executive Education der Executive Academy der Wirtschaftsuniversität Wien, gestaltet Kathrin Köster Führungskräfte-Programme. Die Darstellung eines Unternehmens als Raupe entspricht deren dauernden Hunger nach Wachstum. Jedoch würden Unternehmen, die ihre Tätigkeiten beibehielten und dabei nur mit adaptierten Strategien oder besseren Methoden ihre Effizienz verbessern wollten, immer noch eine Raupe bleiben – wenn auch vielleicht eine schnellere Raupe.  Helga Pattart-Drexler bemängelt, dass viele Unternehmen auf Aktionismus ausgerichtet seien und nur einem vagen Gefühl folgend etwas Neues ausprobierten:

„Dabei wäre erstmal angesagt, auf die Bremse zu treten und sich Zeit zu nehmen für eine Neuorientierung. Leider wird das häufig mit Stillstand verwechselt.“

Jedoch liefere der vermeintliche Stillstand genau jene Kraft, um eine echte Transformation, eine Wandlung von innen anzustoßen. Um im Bild zu bleiben, muss sich die Raupe zuerst zurückziehen, innehalten und sich in einen Kokon einpuppen. Pattart-Drexlers Tipp lautet: mit zeitraubendem Micro-Management aufhören und sich Zeit für Reflexion freischaufeln. Ein Change verlaufe eindimensional immer auf derselben Schiene, die Transformation dagegen multidimensional, erklärt Kathrin Köster:

„Transformation ist immer eine Veränderung der Haltung, des Mindsets und der gesamten Unternehmenskultur. Transformation kann allerdings Change-Prozesse   beinhalten, die für mehr Effizienz in bestehenden Abläufen sorgen.“

Die Transformation enthält eine klare Neuausrichtung, und einen neuen „Purpose“, der sinnstiftend als Antriebskraft für die Transformation dienen soll. Anstelle einer Gewinn­maximierung würden „purpose-driven Companies“ heute meist ein Ziel zur Verbesserung der Gesellschaft anstreben. Selbst Shareholder würden notwendige Veränderungen meist verstehen.

Besonders wichtig sei daher, den benötigten Mut vorzuleben. Deshalb solle auch jede und jeder Einzelne im Unternehmen etwas zur Transformation beitragen. Führungskräfte könnten das etwa in persönlichen „Transformation Journals“ festhalten. Helga Pattart-Drexler empfiehlt sich um mehr Freiraum zu bemühen. Freiraum ermögliche im Nebel der Transformation klarer zu sehen und Dinge in Frage zu stellen.

Kathrin Köster hat dazu ein CORAFA-Modell entwickelt. Dieses fordert von Führungskräfte Courage, Openness, Resilience, Appreciation, Focus, Action-Orientation (Mut, Offenheit, Widerstandsfähigkeit bzw. innere Stabilität, Wertschätzung, Fokus und Umsetzungsstärke). Anstelle wie unter früheren Führungskräften verbreitet Emotionen im Business unter­drücken und sie irgendwann nicht mehr im Griff zu haben, brächten gesunde Emotionen Zugkraft und Überzeugung.

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