Vor kurzem war es endlich wieder soweit: Bei FORTIS fand der zweite SAP DevDay in unserer Hamburger Niederlassung statt. Bei diesem Format kommen alle SAP-Entwickler*innen zusammen, um sich mit aktuellen und Zukunftstechnologien im Bereich SAP-Development zu beschäftigen. Das Thema war dieses Mal:
RAP vs. CAP – App-Erstellung auf der BTP
Am Mittag begrüßten die Organisatoren Dominik und Leif die 13 teilnehmenden Kolleg*innen aus den verschiedenen FORTIS-Standorten mit einem späten Frühstück, bevor um 13:00 Uhr der offizielle Teil mit einer Präsentation startete. In dieser wurden das Thema, die Vorgehensweise, sowie technische Begriffe und die Infrastruktur vorgestellt. Und das Ziel war ambitioniert, wie Folie 7 der Präsentation zusammenfasste:
„Im Subaccount unserer BTP nutzen wir eine Cloud Foundry Runtime, um 2 SAP UI5 Anwendungen zu erstellen:
Nach RAP: Eine Implementierung auf der ABAP Environment mit OData-Service zu einer FIORI App, welche auf einem Dev Space im BAS erstellt wird
Nach CAP: Eine MTA direkt im separaten Dev Space im BAS, ebenfalls mit FIORI App
Beide Anwendungen werden über einen Destination Service an ein externes SAP-System angebunden“
RAP (ABAP RESTful Application Programming Model) und CAP (SAP Cloud Application Programming Model) sollten also gegenübergestellt und verglichen werden. das BAS (SAP Business Application Studio) wurde als Tool für die Anwendungserstellung genutzt. Als Datengrundlage diente das SAP Business Accelerator Hub, aus welchem Daten zu Instandhaltungsaufträgen abgefragt und zur Anzeige gebracht werden sollten. Die Zielarchitektur lässt sich (vereinfacht) wie folgt visualisieren:

Na dann mal los! In Zweiergruppen folgten die Teilnehmer*innen vorbereiteten Tasks, die in Form von Schritt für Schritt Klick-Anleitungen zur Verfügung gestellt wurden. Gecoacht durch Dominik und Leif wurden zunächst die essenziellen Tasks bearbeitet, deren Ziel die Fertigstellung der funktionstüchtigen Anwendungen nach RAP und CAP waren. Danach konnte jede Gruppe zwischen optionalen Tasks wählen, um einen spezifischen Schwerpunkt der neuzeitlichen SAP-App-Entwicklung zu vertiefen. Hierbei ging es um Themen wie: Data Definition und Entities, Consumption Model, Service Definition und Binding, Annotations und Associations sowie die Manipulation von Frontend-Oberflächen.
Um 17:00 Uhr kamen alle Fortisianer*innen wieder zusammen, um in einer Wrap-Up-Session ihre Erkenntnisse des Tages sowie ihre Vertiefungsgebiete vorzustellen und zu diskutieren. Am Abend wurde der erfolgreiche Tag mit einem Grillevent abgerundet.

Fazit:
Das Format des FORTIS DevDays hat sich erneut bewährt: In fokussierter Atmosphäre konnten die Teilnehmer*innen neue SAP-Technologien unabhängig von ihren Vorkenntnissen entdecken und erlernen. Das Setup, welches primär auf die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Kolleg*innen abzielte, sorgte zudem dafür, dass auch der Spaß nicht zu kurz kam. Solche Events werden weiterhin ein Teil der Fort- und Weiterbildungsstrategie von FORTIS sein. Wir freuen uns schon auf das nächste!