2012 // Mai.
30.05.2012
BRANCHEN-KURZMELDUNGEN MAI 2012.
In den kommenden drei Jahren wird sich die Anzahl der
Unternehmen, die ihre
Geschäftsmodelle mit Hilfe von
Cloud Computing neu gestalten, mehr als verdoppeln. Das ist das Ergebnis einer Studie von
IBM und der
Economist Intelligence Unit unter 500 Top-Managern. Demnach wollen viele Unternehmen schnell auf die
wachsenden Datenmengen zugreifen, die auch durch die steigende Popularität von
sozialen Medien und
mobilen Apps entstehen. Die
Cloud könne vielen Unternehmen einen entscheidenden Vorteil dabei verschaffen, neue Produkte und Dienstleistungen einzuführen und in
neue Märkte einzutreten.

ibm.com, 18.05.2012, “The Power of Cloud: Driving business model innovation” (kostenloser Download),
www.ibm.com/gbs/powerofcloud

Re:Publica behandelte Urheberrecht:
Auf der 6. „Re:Publica“ Anfang Mai in Berlin wurde auch das derzeit heiß diskutierte Thema Urheberrecht behandelt. Dazu fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Copyriots! Der Kampf der Kulturen“ statt. Unter Anderem erklärte EU-Kommissarin Neelie Kroes ACTA für erledigt, Heise-Justiziar Jörg Heidrich referierte über Medienrecht und der US-Jurist Eben Moglen kritisierte Facebook, Apple und Google dafür, die Nutzer meist ohne ihr Wissen zu beobachten und ihre Daten zu sammeln. An den drei Konferenztagen verteilten sich rund 4.000 Besucher auf etwa 200 Stunden Programm mit 270 Rednern aus 30 Ländern. Darunter traten viele Redner auf, die schon in den Vorjahren zum Stammpersonal gehörten, wie der bekannte Blogger Sascha Lobo, Rechtsanwalt Udo Vetter und die Schriftstellerin Kathrin Passig. Die Heinrich-Böll-Stiftung stellte ihre neue Schrift über Öffentlichkeit im Wandel vor. Die re:publica ist eine der größten Konferenzen über Weblogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft in Deutschland. Das Programm der diesjährigen Konferenz stand unter dem Motto „ACT!ON“, wobei zehn Themenstränge die gesellschaftliche, wirtschaftliche und kreative Dimension der Digitalisierung behandelten.
Die Konferenz-Homepage: http://re-publica.de/12/
boell.de, April 2012: Heinrich-Böll-Stiftung, „Öffentlichkeit im Wandel“, http://www.boell.de/publikationen/publikationen-publikation-journalismus-neue-medien-oeffentlichkeit-im-wandel.html

Knapp die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland (47 Prozent) setzt soziale Medien ein, weitere 15 Prozent planen bereits konkret eine entsprechende Nutzung. Dazu zählen neben sozialen Netzwerken auch Blogs, Kurznachrichtendienste oder Content-Plattformen für Videos und Fotos. Das teilt der Hightech-Verband BITKOM auf der Basis einer Erhebung von Techconsult unter 723 Unternehmen mit. Demnach ist der Social-Media-Einsatz bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Großunternehmen gleich weit verbreitet. Treiber des Social-Media-Einsatzes ist bei drei Vierteln der Unternehmen die externe Kommunikation, nur 17 Prozent der Unternehmen setzen Social Media für die interne Kommunikation ein. Hohe Relevanz für die Wirtschaft haben soziale Netzwerke wie Facebook, Xing, Google+, LinkedIn und die VZ-Netzwerke, aber auch Micro-Blog-Dienste wie Twitter oder Video-Plattformen wie YouTube. Fast ein Drittel (32 Prozent) aller Unternehmen ist bereits mit eigenen Seiten auf Facebook aktiv.
bitkom.de, 17.05.2012: „Studie Social Media in Unternehmen“,
http://www.bitkom.org/de/publikationen/38338_72124.aspx
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11.05.2012
FORTIS EMPFIEHLT CLOUD-NUTZUNG FüR TRANSFORMATIONSPROZESSE.
IT-Dienstleister FORTIS setzt auf die Cloud – Entwicklung von Private-Cloud-Anwendungen. Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle neu gestalten wollen, sind einer aktuellen IBM-Studie zufolge mit dem Cloud Computing für den Übergangsprozess gut beraten. „Die Cloud vereinfacht es über neue, IT-gestützte Geschäftsmodelle nachzudenken und diese zu implementieren.“, bestätigt Winald Kasch, Geschäftsführer der FORTIS IT-Services GmbH. Allerdings schränkt er ein: „Es ist aber nicht die Cloud, über die Geschäftsmodelle neu definiert werden. Sie ermöglicht lediglich den schnellen, kostengünstigen Zugriff auf IT-Ressourcen wie Infrastruktur, Anwendungen etc.“
IT-Dienstleister FORTIS setzt auf die Cloud – Entwicklung von Private-Cloud-Anwendungen. Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle neu gestalten wollen, sind einer aktuellen IBM-Studie zufolge mit dem Cloud Computing für den Übergangsprozess gut beraten. „Die Cloud vereinfacht es über neue, IT-gestützte Geschäftsmodelle nachzudenken und diese zu implementieren.“, bestätigt Winald Kasch, Geschäftsführer der FORTIS IT-Services GmbH. Allerdings schränkt er ein: „Es ist aber nicht die Cloud, über die Geschäftsmodelle neu definiert werden. Sie ermöglicht lediglich den schnellen, kostengünstigen Zugriff auf IT-Ressourcen wie Infrastruktur, Anwendungen etc.“

Winald Kasch bezweifelt nicht die Grundaussage der Studie, wonach sich die Anzahl der Unternehmen, die ihre
Geschäftsmodelle mit Hilfe von
Cloud Computing neu gestalten,
in den kommenden drei Jahren mehr als verdoppeln wird. Die kostengünstige Nutzung der Cloud mache gerade in Zeiten der Transformation von Geschäftsmodellen sehr viel Sinn, weil im Falle eines nochmals nötigen Strategiewechsels oder nötiger Anpassungen damit keine großen Verluste verbunden seien. FORTIS nutzt seit etwa zwei Jahren drei verschiedene Softwares in der Cloud und entwickelt selbst Private-Cloud-Anwendungen.
„Die genannten Vorteile der Kostensenkung und Effizienzsteigerung greifen vor allem bei absehbaren Nutzungszeiten, die anschließend einen problemlosen Ausstieg ohne Verlust ermöglichen“, ist sich Kasch sicher: „Die Nutzung von Anwendungen, die in der Cloud liegen, rechnet sich etwa bei bis zu fünf Jahren Laufzeit.“ Die Nutzung ist selbst erklärend und damit direkt einführbar, das Unternehmen fühlt sich dabei nicht an die Software gebunden. Ab einer länger geplanten Nutzungsdauer lohne sich jedoch die Einführung von ERP-Software, für die eine ausführliche Einarbeitung als Projektarbeit sowie die einmalige, vollständige Migration aller relevanten Daten nötig sind.
In Zukunft wird sich denn auch laut IBM-Studie der Einsatz der Cloud wandeln: Die IT-getriebene Prozess- und Systemoptimierung wird abnehmen, wohingegen Anwendungen zur Unterstützung neuer Geschäftsziele an Bedeutung gewinnen werden. Die Hälfte der Befragten der Studie hat die Verbesserung der organisatorischen Effizienz als eine Top-Management-Herausforderung von heute bezeichnet, für 2015 hält dies nur noch knapp ein Drittel für eine vordringliche Aufgabe. Dann würden Wachstum und die Eroberung von Marktanteilen in den Vordergrund treten.
www-03.ibm.com, 29.03.2012: „IBM-Studie: 100 Prozent mehr Cloud bis 2015“,
http://www-03.ibm.com/press/de/de/pressrelease/37316.wss
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