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2018 // September.
25.09.2018
BRANCHENMELDUNGEN SEPTEMBER 2018.
Gute Prognose für IT-Dienstleister
Gute Prognose für IT-Dienstleister
Die IT-Dienstleistungsbranche rechnet für die kommenden Jahre mit weiterhin durchschnittlich zweistelligen Umsatzsteigerungen (2018: 11,6 %; 2019: 11,0 %). Das ist ein zentrales Ergebnis der Lünendonk®-Studie 2018 „Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland“, zu der 78 IT-Dienstleistungsunternehmen befragt wurden. Der Bedarf an externer Unterstützung bei Digitalisierungsprojekten wird vor allem deswegen sehr hoch eingeschätzt, da vielen Kundenunternehmen das Fachpersonal für Themen wie Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Migration, Cyber Security oder die Einführung agiler Zusammenarbeitsmodelle fehlt. Besonders hoher Unterstützungsbedarf besteht demnach aktuell bei Prozessautomatisierung und zunehmend bei neuen Technologien wie KI und Digital Marketing. Die Studie bezeichnet IT-Dienstleister folglich als Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche digitale Transformation.

Übersicht der Digitalisierungs-Anforderungen
Digitalisierung ist kein einmaliger Schritt von analogen Prozessen hin zu digiatlen Strukturen. Vielmehr müssten Unternehmen ihre Arbeitsweisen und Geschäftsmodelle immer wieder erneuern können. Lars Janzik beschreibt daher auf gruenderszene.de neun wichtige Aufgaben für alle Unternehmen: 1. vom Top Management ausgehend eine gemeinsame Denkweise etablieren (Joint Mindset), 2. die kontinuierliche Erweiterung der Teamfähigkeiten, 3. das Vertrauen an allen Schnittstellen aufbauen, dazu 4. die Entscheidungsverantwortung in die Teams übertragen (Empowerment) und 5. eine offene agile Kultur schaffen und leben. Schließlich 6. analytische Prozesse bei der Erntscheidungsfindung etablieren, 7. zur kontinuierlichen Verbesserung Nutzertests verwenden, 8. mit Personas (typisierte Nutzerbeispiele) die Zielgruppen greifbarer machen und 9. Kollaboration, Wissensverteilung gemeinsames Verantwortungsgefühl fördern.
Umgang mit Unsicherheit will gelernt sein
Die digitale Transformation ist nicht alleine bestimmt durch den Aufbau technologischer Fähigkeiten und Strukturen, sondern sie bedeutet nach Meinung von Verena Wölkhammer auch eine soziale Transformation, die nach neuen personalen Kompetenzen verlangt. Das schreibt sie auf pressesprecher.de. Unternehmen und Führungskräfte müssten berücksichtigen, dass diese individuelle Entwicklung gefördert werden müsse, um empfänglicher für den tiefgreifenden Wandel zu sein. Die verstärkte Zusammenarbeit in interdisziplinären und heterogenen Teams erforderten eine erhöhte Selbstorganisation von Team-Meetings und eigenverantwortliche Entscheidungsfindungen. Insgesamt seien daher ausgeprägte Self-Leadership-Kompetenzen wie Selbstwahrnehmung und Empathie bei jedem Einzelnen sowie eine offene Feedback- und Vertrauenskultur nötig.
Innovationen erfordern Freiheiten
Zukunftsforscher und Systemtheoretiker Christian Schuldt spricht in der Wirtschaftswoche über Pseudoinnovationen und den Mut Fehler zuzulassen. Als eine klassische „Lösung ohne Problem“ beschreibt er im Interview den smarten Kühlschrank, der kein Bedürfnis erfülle und zu unnötigen Komplikationen führe. Viele so genannte Neuheiten seien zudem nur langweilige Weiterentwicklungen. Um nützliche Innovationen zu entwickeln, sei eine Fehlerbereitschaft notwendig. So stelle Adobe 1.000 Euro pro Entwicklung zur Verfügung, Google, Apple und LinkedIn räumten ihren Mitarbeitenden 20 Prozent der Arbeitzeit für zwangsfreie Entwicklungen ein:„Innovation funktioniert nicht durch offiziell verordnete Motivationsprogramme oder Seminare, sondern nur durch offene Räume, in denen man sich frei und offen entfalten kann.“
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24.09.2018
PERSONALENTWICKLUNG IST PERSöNLICHKEITSENTWICKLUNG.
Die Managementberaterin Svenja Hofert schreibt auf Huffington Post darüber, warum Personalentwicklung in agilen Zeiten auch Persönlichkeitsentwicklung sein muss.
Die Managementberaterin Svenja Hofert schreibt auf Huffington Post darüber, warum Personalentwicklung in agilen Zeiten auch Persönlichkeitsentwicklung sein muss.
In Hinblick auf die sich ändernde Arbeitswelt spricht sie von einem adaptiven Wandel, der nicht aus einem Zwang, sondern nur aus der Erkenntnis heraus erfolgen könne, dass dafür autonome Menschen benötigt würden.
„Jedwede Organisationsentwicklung, die den Namen verdient, fördert oder bremst Persönlichkeitsentwicklung.“Um das Zielbild des autonomen Menschen zu erreichen, müssten wir vom „Richtig-Modus“ zum „Effektiv-Modus“ wechseln. Dies entspreche reifen, in ihrer Persönlichkeit entwickelten Menschen, die sich an Wertmaßstäben orientieren und im Einklang mit Denken, Fühlen und Handeln ausgewogene Entscheidungen treffen könnten. Es ist nicht möglich diesen Dreiklang zu trennen, heißt es weiter. Denn wer sich nur auf Handeln fokussiere, entwickle vielleicht Kommunikationsfähigkeit. Dabei könne es sich aber dennoch um angepasste Menschen handeln, die mangels Persönlichkeit oft auch Doppelbotschaften sendete. Für die Reflexion von Prozessen und Kommunikation sei die Retrospektive aus dem agilen Kontext ein wunderbares Format, schließst die Autorin. Sie biete auch einen Reflexionsraum und die Möglichkeit, nicht nur das „was“ sondern auch das „wie“ zu betrachten.
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21.09.2018
AUS ZWEI MACH DREI.
Anzahl der Hamburger FORTIS Business Teams wurde aufgestockt und ein Neukundenteam gebildet
Anzahl der Hamburger FORTIS Business Teams wurde aufgestockt und ein Neukundenteam gebildet
Die ideale Größe von agilen Business Teams liegt nach Erfahrung von FORTIS bei fünf bis zehn Mitarbeitenden (siehe den 4. Teil der Serie zu Aspekten agilen Arbeitens aus dem August 2018). Diese Anzahl war jüngst bei zwei bestehenden Hamburger Business Teams überschritten worden. Dadurch lag die Überlegung nahe, die Anzahl der Teams von zwei auf drei zu erhöhen. Zudem wurde ein Neukundenteam gebildet.

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19.09.2018
DIE MEINUNG DER MITARBEITENDEN ZäHLT.
FORTIS IT-Services GmbH nimmt erneut am Great Place to Work® Wettbewerb teil
FORTIS IT-Services GmbH nimmt erneut am Great Place to Work® Wettbewerb teil
Von Mitte September bis Anfang Oktober 2018 findet bei FORTIS erneut eine Mitarbeitendenbefragung zur erlebten Arbeitsplatzqualität statt. Dabei geht es um den Wettbewerb „Deutschlands Beste Arbeitgeber 2019“ auf Initiative des Instituts Great Place to Work, das im kommenden März die Auszeichnung der attraktivsten Unternehmen Deutschlands durchführt.

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